Die letzten drei Schultage vor den Osterferien war es soweit – die Theatergruppe des THG, seit dem Festival SpielwerkTHG, nahm als begleitendes Team ohne eigenes Stück am Theaterfestival für Schul- und Jugendtheatergruppen teil. Ausgerichtet wurde das glorreiche Fest zum 38. Mal vom Förderverein der Theatertage am See in der Bodenseeschule in Friedrichshafen.
In knapp drei Tagen sahen wir 8 Theaterproduktionen von Gruppen aus Stuttgart, München, Singen, Ober-Ramstadt, Lörrach, Herxheim und sogar eine ukrainische Gruppe vom Kindervolkstheater Sorvancy, Charkiw (zur Zeit in Nürnberg). Vielfältig wie die Herkunftsorte waren die gezeigten Stücke. Es ging um Grenzen und Zugehörigkeiten, Sophie Scholl, Die Erde als Planet der Liebe, den Platz für Kinder, Schach und Kaufrausch, den Verschollenen und schließlich auch um den Fischer und seine Frau. Wir haben gelacht, geschmunzelt, manchmal geweint und so einiges gedacht beim Schauen der Stücke.
„Die Theatertage haben sehr viel Spaß gemacht und das Rückspiel war auch echt cool. Das müssen wir unbedingt nochmal machen!“ (Natalia Totniou, 8c)
„Da alle Theaterstücke recht unterschiedlich waren, war es jedes Mal wieder toll ein Stück zu sehen!“ (Elisa Bauer, 8a)
Wir hoffen mit unserer aktuellen Theaterproduktion „Hamlet – Wer?“, die am Montag, 22. Mai 2023 Premiere haben wird, im nächsten Jahr an den Schultheatertagen teilnehmen zu können.
(Sabrina Winter, Leitung SpielwerkTHG)
So wurden wir, der Sport LK der K1, um Punkt 7:30 von Herrn Roos mit seiner Gitarre geweckt. Nach Corona waren nun wir der erste Kurs, der nach langer Zeit wieder zur Skiexkursion ins Kleinwalsertal fahren durfte. Im Zeitraum vom 30.1.23 -05.2.23 verbrachten wir sechs Tage im Ferienhaus Höfle, welches direkt neben der Wildentalpiste liegt.
Herr Roos sagte uns immer, die Skiexkursion sei keine reine Spaßveranstaltung, aber damit lag er falsch. Selbst die Referate, die Noten und der Küchendienst waren mindestens genauso spaßig wie die gemeinsamen Abende und das Skifahren an sich. Und obwohl die Hälfte unseres Sportkurses das Skifahren in dieser Woche neu erlernen musste, kamen wir nach der Woche als beinahe Ski-Profis zurück. Das haben wir unseren fünf tollen Lehrer/innen Jürgen Roos, Lisa Gluding, Jan Knapp, Katja Walter und Katrin Lucius sowie dem coolen Referendar Christian Krämer zu verdanken. Sie sind nicht nur gut darin, im Klassenzimmer Wissen zu vermitteln, sondern sind auch spitze Skilehrer/innen und haben es möglich gemacht, dass die Exkursion ein voller Erfolg wurde.
Wir sind unglaublich dankbar, diese einzigartigen Erfahrungen gemacht zu haben, denn nicht nur unser Skifahren hat sich verbessert, sondern vor allem sind wir als Kurs enorm zusammengewachsen. Wir haben uns in anderen Situationen kennengelernt und uns geholfen, wenn jemand Hilfe gebraucht hat, was uns auch in der Zukunft im Sportunterricht als Team weiterbringen wird.
Abschließend kann man sagen, dass diese Exkursion eine tolle Abwechslung zum alltäglichen Unterricht war und uns auf eine wunderbare Art Wissen und Erfahrungen übermittelt hat.
Text: Annemarie Hudek (K1), Emelie Seiz (K1) und Hannah Kienle (K1) Fotos: Hanna Kienle(K1)
Endlich durfte nach drei Jahren Corona-Pause das Sinfonieorchester der Klassen 8-12 wieder gemeinsam auf Probentage fahren. Vom 1. bis 3. Februar 2023 machten wir uns per Bus auf in die Musikakademie von Jeunesses musicales nach Weikersheim. Im Logierhaus bezogen wir Zimmer und wurden aufs Beste verköstigt. Dazu standen in der nahegelegenen TauberPhilharmonie ideale Probenbedingungen zur Verfügung. So kamen wir mit großen Schritten unserem nächsten Ziel näher: dem Begegnungskonzert am 23.03.2023 mit den Musikerinnen und Musikern aus Udine, die jetzt wieder Esslingen besuchen und den Austausch fortführen können. Darauf freuen wir uns genauso sehr wie unsere Gäste.
Die Probenzeit war intensiv gefüllt, unter anderem mit der Vorbereitung eines der bekanntesten Werke der romantischen Orchesterliteratur, dem ersten Satz der 8. Sinfonie von Franz Schubert, seiner „Unvollendeten“, da sie mit nur zwei Sätzen unvollständig geblieben ist. Eine echte Herausforderung für unser junges Orchester. Eindrucksvoll kommt dabei nach jahrelangem Dornröschenschlaf unsere THG-Tuba wieder zum Einsatz. Doch auch Musik des 20. Jahrhunderts wie ein Medley aus James Bond-Filmen oder die Orchesterfassung eines Songs von Coldplay standen auf dem Spielplan. Daneben blieb ein wenig Zeit, bei einer kurzen Führung das Schloss Weikersheim zu erkunden. Es wurde bereits in der Renaissance erbaut und seine Räume sind mit historischen Malerei- und Stuckarbeiten ausgeschmückt und mit Originalmöbeln eingerichtet. Besonders beeindruckend war der herrliche Rittersaal mit riesiger freitragender Kassettendecke oder die für ihre Zeit äußerst moderne Sitztoilette.
Am Tag der offenen Tür wird das Sinfonieorchester die Gäste schwungvoll im Walzertakt begrüßen, lassen Sie sich überraschen!
Text: Rainer Butz, Fotos: Lili Track
Vom 19. bis 21. Januar 2023 fand im Rahmen des Deutsch-Französischen-Tages ein bundesweiter Internet-Teamwettbewerb unter dem Motto „Franzosen und Deutsche: einmal Freunde, immer Freunde“ statt. Zum Anlass des 60. Jahrestages des Elysee-Vertrags hatte diese Ausgabe eine ganz besondere Bedeutung – mehr als 1830 Gruppen mit insgesamt 30000 Schüler*innen hatten sich deutschlandweit angemeldet.
In Gruppenarbeit mussten Fragen zu Frankreich und der Frankophonie aus insgesamt zehn unterschiedlichen Themenbereichen, darunter zum Beispiel Essen, Literatur, Sport, Musik, gelöst werden – und das ausgehend von Videos, Texten und Audiodokumenten.
Die 8d bili hat im Rahmen unseres Deutsch-Französischen Tages am Theodor-Heuss-Gymnasium am 20. Januar 2023 teilgenommen und in der Kategorie F3 (4./5. Lernjahr Französisch) den 1. Platz von 38 angemeldeten Klassen in Baden-Württemberg mit 72,4 Punkten von 80 belegt.
Was für ein toller Erfolg!! Félicitations à Benedikt, Franka, Filippos, Laura, Sara, Sina, Penelope und Yves!
Marion Bauche für die Fachschaft Französisch am THG
Das Warten auf die endgültigen DELF scolaire B1-Diplome hat sich für die Prüflinge am THG gelohnt. Nach der bestandenen Prüfung im Juni 2022 in den Räumen des THG halten die letztjährigen 10er stolz ihr Diplom in ihren Händen. Die Übergabe fand im Beisein von unserem Schulleiter, Herrn Burgenmeister, statt, der selbst auch frankophil ist.
Vorausgegangen waren der freiwilligen mündlichen Prüfung eine gesunde Aufregung, eine ausgiebige Vorbereitung, eine individuelle Beratung zur Teilnahme an diesem Prüfungsteil, eine Prise Mut und das Vertrauen auf die in den viereinhalb Jahren erworbenen Französischkenntnisse. So gingen 49 Prüflinge mit einem erleichterten Lächeln und dem DELF scolaire B1 scolaire in der Tasche nach dem Prüfungstag nach Hause. Alle haben es geschafft – und es waren auch viele herausragende Leistungen dabei! BRAVO à tous!
Mit dem vom französischen Bildungsministerium ausgestellten DELF-Diplom können alle Prüflinge ihre französischen Sprachkenntnisse weltweit und lebenslang nachweisen. Dies ist ein großer Vorteil für z.B. die eigene Bewerbungsmappe, da das DELF-Diplom international einen hervorragenden Ruf genießt. Darüberhinaus ist es für Prüflinge auch ein Erfolgserlebnis, eine Prüfung in der Fremdsprache erfolgreich zu absolvieren und so auch schon mal für kommende mündliche Prüfungen zu üben.
Text und Fotos: Thomas Szücs
Dass sich unser THG-Foyer 60 Jahre nach der Unterzeichnung des Elysée-Vertrages (22. Januar 1963) in eine französische Disco verwandeln würde und währenddessen mehrere Crêpes-Stände für das leibliche Wohl der Schulgemeinschaft sorgen, hatten Charles de Gaulle und Konrad Adenauer so nicht im Sinn, aber dennoch muss gerade dies in ihrem Sinne gewesen sein.
In der Politik spielen die deutsch-französischen Beziehungen eine große Rolle, aber erst durch die Zivilgesellschaft und ihr Engagement wird die deutsch-französische Freundschaft mit echtem Leben gefüllt. Deshalb war es der Fachschaft Französisch ein großes Anliegen, diesen runden Jahrestag der Besiegelung der Aussöhnung mit unserem westlichen Nachbarn so zu feiern, dass er bei den Schülerinnen und Schülern konkret und greifbar wird.
Im Französischunterricht haben die Schülerinnen und Schüler am Frankreich-Wettbewerb teilgenommen und manch eine Lehrkraft hat auch in anderen Unterrichtsstunden die deutsch-französische Freundschaft thematisiert und teils sogar durch die Kleidung in den passenden Farben schwarz-rot-gold und bleu-blanc-rouge vorgelebt.
Eine kleine Ausstellung vermittelte vertiefende Informationen und zeigte auch reichlich Bildmaterial aus den letzten 60 Jahren deutsch-französischer Beziehung. Darüberhinaus sorgte eine Multimediapräsentation bereits vor Unterrichtsbeginn für staunende Augen.
Ausklingen lassen konnte man den Tag in der Mensa mit leckeren elsässischen Flammkuchen und sicherlich hätten auch viel mehr Crêpes über den Tresen gehen können: Die deutsch-französische Freundschaft geht also auch durch den Magen.
Auf die nächsten Crêpes-Stände wird die Schulgemeinschaft also ganz gewiss nicht bis zum nächsten runden Geburtstag warten müssen!
Es lebe die deutsch-französische Freudschaft! Vive l‘amitié franco-allemande!
Continuons à bâtir ensemble l‘avenir!
Die Fachschaft Französisch am THG
Am 21.1.2023 war es endlich wieder so weit! Nach drei Jahren Corona-Pause fand der von der SMV organisierte Skitag statt. Bereits um 5 Uhr morgens traten die 96 Schüler*innen der Klassenstufen 9 bis K2 in Begleitung von sieben Aufsichtspersonen die Fahrt nach Mellau im Bregenzer Wald an. Nach dreistündiger Busfahrt ging es sofort auf die Piste, um das teils schöne Wetter am Morgen zu genießen. Durch den Schneefall der vergangenen Tage waren die Pisten zwar wenig präpariert, was dem Spaß aber keinen Abbruch tat.
Zum ersten Mal wurde auch ein örtlicher Skilehrer engagiert, der sieben mutigen Anfänger*innen vier Stunden lang die Grundlagen des Skifahrens beibrachte. Auch das war ein voller Erfolg.
Am Nachmittag wurden die Sichtverhältnisse schlechter, da wieder Schneefall eingesetzt hatte, was die meisten Schüler*innen aber nicht störte. Schließlich trudelten um 15 Uhr alle erschöpft und mit roten Backen wieder beim Bus an der Talstation ein, um die Heimreise nach Esslingen anzutreten. Nach einem gelungenen und spaßreichen Tag kamen alle müde und zufrieden am THG an.
Alisa Breuning und Eva Grabner, Kursstufe 1
Am 16.12.2022 durfte der Kammerchor unter der Leitung von Lili Track bei der Weihnachtsfeier der Kreissparkasse Esslingen-Nürtingen auftreten. Eröffnend erklang das stimmungsvolle a cappella vorgetragene „Macht hoch die Tür“. Es folgten die Titel „Skyfall“ und „A million dreams“, von Dirk Hiddeßen am Klavier begleitet.
Die zahlreichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie die Vorstände der KSK dankten den jungen Sängerinnen und Sängern für ihr musikalisches Engagement mit langanhaltendem Applaus und einer großzügigen Spende.
Text und Foto: Lili Track
Seit 2018 gehen Mails zwischen dem österreichisch-tschechischen Autor Michael Stavaric und der am THG zuständigen Lehrerin Sabrina Winter hin und her und die Schreib-werkstätten werden geplant. Im Februar 2019 ist es endlich soweit: Der Autor und eine 10. Klasse des THG treffen aufeinander und kreative Impulse fliegen nur so umher.
Seit 2018 gehen Mails zwischen dem österreichisch-tschechischen Autor Michael Stavaric und der am THG zuständigen Lehrerin Sabrina Winter hin und her und die Schreib-werkstätten werden geplant. Im Februar 2019 ist es endlich soweit: Der Autor und eine 10. Klasse des THG treffen aufeinander und kreative Impulse fliegen nur so umher.
Noch zwei weitere Klassen haben in den folgenden Jahren das Glück, an Schreibwerk-stätten mit Michael Stavaric teilzunehmen. Es entstehen Geschichten, Gedichte, Fanzines und es wird viel geschrieben, geredet, redigiert, gedacht und gelacht.
Nun ist das Weltenschreiben (vorerst) vorbei – am Samstag, 12. November 2022, hat der Abschlussfilm des Projekts Premiere beim Literaturfestival „Literatur machen“ im Literaturhaus Stuttgart.
Dank gilt dem Literaturhaus für die Organisation und der Boschstiftung für die Finanzierung des Projekts sowie natürlich Michael Stavaric für die künstlerischen Inhalte und Tina-Maria Feyrer für die Produktion des Abschlussfilms.
Hier der Link zum Film:
Text und Fotos: Sabrina Winter
Der Bus, den wir bis auf den letzten Platz besetzten, holte uns am Mittwoch fast pünktlich am THG ab und brachte uns nach Ochsenhausen.
Noch vor dem Mittagessen und dem Beziehen der Zimmer fanden wir uns in unserem Probengebäude zum gemeinsamen Einsingen ein.
Meist recht diszipliniert probten wir in den drei Tagen mehrere Stunden am Tag Chorstücke aus verschiedenen Epochen und Stilrichtungen und kamen so gut voran.
In den Pausen traf man sich (in mehr oder weniger übermüdetem Zustand) an der Kaffeemaschine, hatte Zeit, das nahegelegene Dorf zu erkunden oder über das ehemalige Klostergelände zu spazieren.
Die Musik erfüllte uns sehr: mit offiziellem Probenende am Abend war noch lange nicht Schluss mit dem Singen – die Gänge des ehemaligen Klosters luden mit ihrem schönen Hall dazu ein, auch in kleiner Besetzung frisch einstudierte Stücke und alte Ohrwürmer zum Besten zu geben.
Doch nicht nur wir, der Kammerchor, waren fleißig: Während wir unten im Spiegelsaal als gesamter Chor übten, uns aber auch zu Stimmproben trafen und Stimmbildung betrieben, war die Jazzband im Saal über uns musikalisch aktiv. Manch einer, der Teil beider AGs ist, wurde munter hin und hergereicht.
Für zwei Stücke schlossen sich Kammerchor und Jazzband zusammen und waren so kurzzeitig auch gemeinsam musikalisch unterwegs.
Ein besonderer Höhepunkt war das spontane Musizieren in der barocken Kirche am Donnerstag. Wir verteilten uns im Kirchenschiff und konnten den Raum bis unter die goldverzierte Decke mit Klang füllen. Vor allem Stücke, in denen es um den Frieden geht, haben wir an diesem besonderen Ort gesungen – in der heutigen Zeit ein größeres Anliegen denn je.
Das Singen in der Kirche war sehr berührend – nicht nur für uns und unsere Lehrer, sondern auch für das Ehepaar, das in die Kirche kam, während wir sangen. Die beiden haben sich sehr gefreut und uns am Ende ordentlich applaudiert.
Wir bedanken uns bei Frau Track, Herrn Hiddeßen und Herrn Zimmermann, die die Probentage organisierten und mit uns musizierten.
Nach der langen Zeit, in der die Pandemie so viele Ausflüge und Klassenfahrten unmöglich machte und auch für die Schulmusik enorme Einschränkungen mit sich brachte, tat es allen sichtlich gut, wieder einmal so intensiv Zeit miteinander und mit der Musik verbringen zu dürfen.
Für den Kammerchor: Matilda Golding, Kursstufe 2
Vom 12. bis zum 14.10.22 fand für Kammerchor und Jazzband in der Landesmusikakademie Ochsenhausen eine Probenausfahrt statt. Da die Coronabeschränkungen mehrtägige Aufenthalte wieder zulassen, war es uns im Gegensatz zum letzten Jahr auch wieder möglich, auswärts zu übernachten.
Unsere Reise begann mittwochs, Treffpunkt war um 8:30 Uhr vor dem THG, von welchem aus wir auch dann um 9:00 Uhr losfuhren. Nach zwei Stunden Busfahrt, während welcher die Vorfreude schon allen offensichtlich in Gesicht geschrieben war, kamen wir an der Landesakademie an. Wir stellten unsere Sachen gesammelt in einen Gang des ehemaligen Klosters, da unsere Zimmer noch nicht beziehbar waren, und trafen uns noch vor dem Mittagessen im Bräuhaus, in dem es unter anderem einen großen vollbestuhlten Veranstaltungssaal gibt, der sich uns als perfekter Versammlungsort anbot. Dort erhielten wir von den Lehrern unsere Zimmerschlüssel und etliche weitere Informationen zum Gebäude und der zeitlichen Planung. Anschließend teilte sich die Gruppe erstmals in Chor und Jazzband auf, und während Herr Zimmermann mit der Jazzband auf der Bühne des besagten Saals begann, die Instrumente aufzubauen, ließ es sich Frau Track nicht nehmen, die noch müden Sänger des Chores mit ein paar Übungen aufzuwecken.
Nach dem Mittagessen um 12 Uhr durften wir unsere Zimmer beziehen und begannen anschließend um 13:15 Uhr mit den Proben. Da Jazzband und Kammerchor zeitgleich probten, fand sich der Chor im Keller des Bräuhauses ein, welcher auch die nächsten Tage als Probe-Ort fungieren würde. Wir probten, mit Ausnahme einer 45-minütigen Pause am Nachmittag, bis 18 Uhr und machten uns dann auf in Richtung Abendessen. Nachdem alle wieder satt und zufrieden waren, folgte eine weitere Probephase, nach welcher wir dann jedoch alle erschöpft, aber zufrieden unseren Abend als Gruppe genießen konnten, bis um 23 Uhr die Nachtruhe begann.
Am nächsten Morgen begannen wir nach dem Frühstück, das (nach der Meinung einiger Schüler viel zu früh) um 8 Uhr angesetzt war, mit dem Proben. Der Kammerchor traf sich zuerst gesammelt, teilte sich aber anschließend, um Stimmproben zu halten. Vor dem Mittagessen wurden die Stimmen dann wieder zusammengesetzt. Nach dem Essen hatten wir dann bis 15 Uhr Freizeit und so die Möglichkeit nach Absprache mit den Lehrern Ochsenhausen zu besichtigen. Während einige dieses Angebot annahmen, blieben andere lieber auf dem Gelände der Akademie, um z.B. in den uns zu Verfügung gestellten Übe-Räumen den musikalischen Input des Vormittags weiter zu vertiefen.
Da einigen Schülern in der Mittagspause auf Entdeckungstour die wunderschöne Kirche, die an das Kloster anschließt, aufgefallen war, entstand der Gedanke, in dieser Kirche unsere bereits gut geprobten Stücke einmal in der außergewöhnlichen Akustik zu genießen. Als unsere nächste Probe sich dem Ende zuneigte, machten wir uns dann gesammelt auf den Weg zur Kirche, um den Plan in die Tat umzusetzen.
Um 16:45 Uhr wurden Gruppenfotos gemacht und anschließend ging es wie üblich weiter mit dem Proben.
Vor dem Abendessen fanden sich dann zum ersten Mal Kammerchor und Jazzband zusammen auf der Bühne im Bräuhaus ein, um die von beiden Partien vielgeprobten Stücke „Skyfall“ und „Feel The Rhythm“ zusammen zu performen. Als diese Probe abgeschlossen war und sich einige schon schnell aus dem Staub machen wollten, begann die Jazzband aber noch spontan ein kleines Konzert für den Chor zu spielen, das einige der Sänger offensichtlich stark beindruckte. Nach dem Abendessen probten wir weitere 90 min und hatten dann aber reichlich Zeit, den zweiten und letzten Abend bis 23 Uhr gemütlich ausklingen zulassen.
Freitag morgens begann unser letzter Tag an der Landesakademie. Wir frühstückten und mussten dann unsere Zimmer räumen und unser Gepäck wieder im Gang stapeln. Es folgte um 9:30 Uhr unsere letzte Probe-Session. Noch einmal probten Kammerchor und Jazzband zuerst gemeinsam, dann getrennt. Wir probten bis zum Mittagessen. Der Kammerchor gab beim Warten vor dem Speisesaal noch ein letztes kleines Konzert, mit den Liedern „Aller Augen“ und „We Shall Overcome“, und alle schienen doch eher missmutig über die Tatsache zu sein, dass es nun schon vorbei war.
Und so stiegen wir um 13 Uhr wieder in den Bus und fuhren nach Hause.
Für die Jazzband: David Wieland & Sam Münzmay, Kursstufe 1