Ereignisse im aktuellen Schuljahr


März 24

Besuch der Abgeordneten Dr. Nils Schmid und Frau Brigitte Klinkert


Anlässlich des 20-jährigen Jubiläums des Abibac am THG hatten wir am Freitag, 01.03., die große Freude, zwei Abgeordnete aus dem Bundestag und der französischen Nationalversammlung bei uns an der Schule begrüßen zu dürfen. Frau Brigitte Klinkert und Herr Dr. Nils Schmid sind darüber hinaus die beiden Vorsitzenden der Deutsch-Französischen Parlamentarischen Versammlung. Sie wurde im Zusammenhang mit dem Vertrag von Aachen im Jahr 2019 von Deutschland und Frankreich gemeinsam ins Leben gerufen und ist einzigartig in Europa und weltweit. 

Begrüßt wurden die beiden Politiker durch ein Musikstück von Gabriel Fauré, vorgetragen von der Schülerin Emily Brucker aus der Kursstufe an der Querflöte und Herrn Zimmermann am Klavier. 

Frau Klinkert und Herr Dr. Schmid kamen mit Schülerinnen und Schülern der Klassen 7, 10, und der Kursstufe 1 und 2 aus dem Bilingualzug zusammen und haben sich über die Erfahrungen der Jugendlichen mit dem Abibac-Zug erkundigt.

Ein weiterer Schwerpunkt des Gesprächs waren die Chancen des intensiven Fremdsprachenerwerbs im Rahmen der interkulturellen und beruflichen Bildung. Die Unterhaltung fand fast ausschließlich auf Französisch statt, so zitiert Herr Nils Schmid auf seiner Instagram-Seite: „Das Sprachniveau war beeindruckend – darüber war ich mir mit meiner Co-Vorsitzenden Brigitte Klinkert einig.“ 

Unsere Schülerinnen und Schüler hatten viele Fragen an die beiden Vorsitzenden bezüglich deren Arbeit im deutschen und französischen Parlament, in der binationalen parlamentarischen Versammlung und im politischen Alltag. Für die Jugendlichen war es ein äußerst spannender Erfahrungsaustausch und eine große Ehre, mit Politikern der beiden Länder diskutieren zu dürfen. 

Als Fazit der Veranstaltung und unserer täglichen Arbeit am THG möchten wir noch einmal Herrn Nils Schmid zitieren: „Persönliche Kontakte und gemeinsame Aktivitäten sind neben der Sprache der Schlüssel für die deutsch-französische Freundschaft.“ 

 

Text:Marion Bauche und Angela Fock

Fotos: Marion Bauche, Angela Fock und Tabea Röse 


März 24

Gute Laune, gutes Essen und gute Gesellschaft beim Fondue-Abend für die Kocheltern


Vorfreude und Spannung liegen in der Luft, als sich am Freitag rund 100 Eltern in der Aula versammeln und mit Sekt und Musik zum traditionellen Danke-Abend der Schulmensa begrüßt werden. „Herzlich Willkommen“ – so steht es auf den handbemalten Karten, die die Stehtische schmücken und die Jazzband der Schule tut ihr Übriges, um den Anwesenden einen stimmungsvollen Empfang zu bereiten.

An der liebgewonnenen Tradition, die engagierten Kocheltern einen ganzen Abend lang mit allen Schikanen zu verwöhnen, wird auch im 50. Jahr des Mensabetriebs am THG festgehalten. Es wird deutlich: die Arbeit der Ehrenamtlichen wird in der gesamten Schulgemeinschaft wertgeschätzt. Davon zeugt auch der lustige Kurzfilm der SMV, der Lehrerinnen und Lehrer, Schülerinnen und Schüler zu den Vorzügen „ihrer Cafeteria“ zu Wort kommen lässt und der eines der amüsanten Highlights des Abends ist. 

Kollegium, Schülerschaft und Elternbeirat haben mit vereinen Kräften dafür gesorgt, dass diejenigen, die sich sonst in den Dienst der Schulgemeinschaft stellen und für täglich frisch gekochtes Essen sorgen, diesmal selbst im Mittelpunkt stehen. Der sonst so zweckmäßige Speisesaal erstrahlt in festlichem Glanz und ist in liebevoller Handarbeit geschmückt und dekoriert worden. Zwischen den Tischen steht die Lehrerband und bietet fetzige Musikeinlagen dar. Leckere Salate und Dips, ein vielfältiges Fondue mit Fleisch oder Gemüse, ein erfrischender Nachtisch und allerlei Getränke sorgen für durchweg hervorragende Stimmung in der großen Runde. Die Kocheltern sind heute von allen Pflichten befreit und müssen keinen Finger rühren - sie werden von ihrer treuen „Kundschaft“ bestens umsorgt. Und so gehen am Ende des langen und fröhlichen Abends alle mit einem Lächeln auf den Lippen nach Hause. 

 

Text und Fotos: Marieke Mauser


Feb 24

SMV-Skitag


108 Schüler*innen und Lehrkräfte beim Wintersporttag der SMV im Bregenzerwald

 

Früh aufstehen war am Samstag, 24.2.2024 erste Schüler*innen-Pflicht. Noch viel früher übrigens als sonst, aber es winkte auch ein attraktives Ziel: der Start in ein tolles Schul-Event. Die inzwischen zum SMV-Wintersporttag umgetaufte Traditionsveranstaltung führte uns in diesem Jahr an den Diedamskopf in Schoppernau/Bregenzerwald. Es wurde ein toller Tag mit besten Schnee- und Wetterbedingungen.

 

98 Schüler*innen und sieben Lehrkräfte standen also pünktlich um 4:45 Uhr vor dem THG – und mussten erstmal ein bisschen länger als gedacht auf die beiden Busse warten. Aber schließlich ging es doch los und um kurz nach 9 Uhr waren wir am Skigebiet. Und dann musste es schnell gehen. Verteilung der Skipässe, Ski-Verleih, Bergfahrt hinauf auf den Diedamskopf, der für eine solche Schulveranstaltung die optimalen Bedingungen bietet, was Übersichtlichkeit des Geländes und Schwierigkeit der Pisten angeht. Zum zweiten Mal gab es in diesem Jahr übrigens auch einen von uns selbst organisierten Anfänger-Skikurs, den 14 Schüler*innen gebucht hatten. Herzlichen Dank an dieser Stelle an unsere ehemaligen Schüler Lukas Geistdörfer, Ruben Knappstein und Moritz Bracht, die die Leitung dieses Kurses übernommen haben.

 

Ein weiteres Novum war die gemeinsame Mittagspause in der Bergstation der Diedamskopf-Bahn. Dort stand uns ein eigener Raum und eine eigene Ausgabe für das vorab georderte Essen zur Verfügung. Auch das eine runde Sache. Dass während des Essens die Sonne herauskam und endlich den Blick freigab auf die umliegenden Berggipfel des Bregenzerwaldes und des großen Walsertals bis weit hinauf ins Arlberg-Gebiet, war das Tüpfelchen auf dem i. Jetzt wurde aus dem Ski-Erlebnis ein wahrer Genuss, den alle in vollen Zügen genossen. So muss ein Wintersporttag aussehen!

 

Das Ergebnis war eindeutig: Als wir uns gegen 15:15 Uhr wieder an den Bussen trafen, wurden fast ausschließlich glückliche Gesichter gesichtet. Und wie üblich: Die Rückfahrt rundete ein harmonisches Gesamt-Ereignis mit guten Gesprächen und Austausch über die Erlebnisse auf der Piste ab (zumindest bei denen, denen vor lauter rotbackiger Müdigkeit nicht die Augen zugefallen sind). Fazit: ein toller Tag, keine Verletzten – Wiederholung unbedingt erwünscht und seit 25.2.2024 in Planung.

 

Abschließend unser herzlicher Dank an Alisa Breuning, Eva Grabner und Lara Schmitt (alle K2), die dieses unglaublich schöne Event im Namen der SMV organisiert haben.

 

Text: Jürgen Roos


Feb 24

Das 51. THG-Velenje-Chorkonzert


Ein Puzzle aus vielen bunten Teilen – damit ist er bedruckt, der neue Bierdeckel, der fortan überall in Esslingen im Einsatz sein wird. Doch was hat der mit einem Chorkonzert zu tun, genauer gesagt mit dem 51. THG-Velenje-Chorkonzert? Katrin Radtke, Referentin der Stadt Esslingen für Städtepartnerschaften, hatte ihn mitgebracht: als kleines Gastgeschenk für die Sängerinnen und Sänger und zur Illustration ihres Grußwortes. „So viele Menschen tragen dazu bei, dass die Partnerschaft zwischen Esslingen und Velenje gelingt – und das nun schon über so viele Jahre! Die Schülerinnen und Schüler beider Schulen, die begleitenden Lehrkräfte, die Schulleitungen vor Ort, die gastgebenden Eltern, Familien und Freunde – sie alle greifen wie Puzzleteile ineinander und lassen ein buntes Bild entstehen. Das stimmt froh, erfüllt mit Freude und Dankbarkeit und macht Hoffnung, gerade in Zeiten wie diesen“, ist sich Katrin Radtke sicher. 

Dass dieses Puzzle nicht nur farbenfroh, sondern auch klangvoll und stimmgewaltig ist, zeigten beide Chöre eindrucksvoll bei dem wunderbaren Konzert. Gerahmt wurde der Abend durch gemeinsame Auftritte, bei denen die Sängerinnen und Sänger mühelos zwischen deutschen und slowenischen Liedern wechselten. Unter der Leitung von Uroš Jurgec hatte der Chor des Schulzentrums Velenje für das begeisterte Publikum ein abwechslungsreiches Programm vorbereitet: Da ging es um einen Tropfen oder eine Froschhochzeit, aber auch um „Die Nacht“ und darum, wie eine Frau auf ihren Geliebten wartet – „Crazy Little Thing Called Love“, hieß es zum Schluss mit Freddy Mercury. Dann übernahm der THG-Kammerchor unter der Leitung von Marie-Valérie Track und am Klavier begleitet von Dirk Hiddeßen. Mit dem israelischen Kanon „Hashivenu“, mit „Kein schöner Land“ oder „Amazing Grace“ konnte der THG-Chor alle Facetten seines Könnens zeigen – „Don´t Stop Me Now“ blieb da abschließend nur zu sagen. Zum Glück stoppte niemand die Sangeslust und Sangeskunst der beiden Chöre, die spätestens bei John Lennons „Imagine“ zusammen für echte Gänsehautmomente sorgten. Traditionell endete der wunderschöne Konzertabend mit dem Lied „Nehmt Abschied Brüder“ – gewiss ist, die Chorpartnerschaft des THGs und des Schulzentrums Velenje besteht und lebt, sie singt und schwingt, hinein ins nächste Jahr! 

 

Text und Fotos: Carmen Große 


Feb 24

Verleihung des LabelFrancÉducation an das THG: Eine Ehre für herausragende Arbeit im Bereich Französisch


Am 09.02. durfte das THG den Generalkonsul Gaël de Maisonneuve begrüßen, der persönlich das begehrte LabelFrancÉducation im Namen des französischen Außenministeriums an unsere Schule verlieh. Diese Auszeichnung ist eine Anerkennung für die außergewöhnliche Qualität des erweiterten Französischunterrichts im Rahmen unseres Bilingualzuges.

Der Bilingualzug, der in diesem Jahr stolz sein 20-jähriges Bestehen feiert, bietet Schülerinnen und Schülern die einzigartige Möglichkeit, mithilfe von verstärktem Französischunterricht, zahlreichen Austauschbegegnungen, Unterricht in Sachfächern auf Französisch und vielen Projekten sowohl das deutsche Abitur als auch das französische Baccalauréat (BAC) zu erlangen. Dieses Doppelabschlussprogramm ermöglicht es den Schülerinnen und Schülern, ihre Sprachkompetenz auf höchstem Niveau zu entwickeln, und öffnet Türen zu internationalen Perspektiven.

Die Überreichung des LabelFrancÉducation durch den Generalkonsul persönlich stellt eine bedeutende Ehre für unser THG dar. Der Festakt fand in unserer festlich geschmückten Aula statt, in der sich alle Schülerinnen und Schüler des Bilingualzuges versammelten, um diesen besonderen Moment zu feiern. Die Veranstaltung wurde durch die mitreißenden Klänge der THG-Jazzband, einem Tanz unserer 6er-Bili, kleine Reden der 9er Bili und einem Slam-Vortrag unserer „großen“ Bilis bereichert, die eine festliche Atmosphäre schufen.

Wir möchten uns herzlich bei Generalkonsul Gaël de Maisonneuve für die Überreichung des Labels bedanken und betrachten dies als Bestätigung unserer engagierten Arbeit im Bereich des Französischunterrichts. Wir bedanken uns auch für die Anwesenheit von Frau Grünfelder von der AEFE Paris und Frau Bousquet für die AEFE Berlin.

Diese Auszeichnung ermutigt uns, unseren Weg fortzusetzen und unseren Schülerinnen und Schülern auch weiterhin exzellente Bildungsmöglichkeiten zu bieten.

Ein besonderer Dank geht auch an alle Lehrkräfte und Schülerinnen und Schüler, die durch ihre Beiträge und ihr Engagement zu diesem herausragenden Erfolg beigetragen haben. Das THG bleibt stolz darauf, ein Ort zu sein, an dem internationale Bildung und Sprachenvielfalt gefördert werden.

 

Bericht: Angela Fock und Annemarie Mensch für die Fachschaft Französisch am THG


Feb 24

Big Party in der Aula


SMV-Faschingsdisco war wieder ein voller Erfolg 

 

Auch dieses Jahr fand wieder die Faschingsdisco für die Klassen 5 bis 7 statt. Dafür hatte die SMV keine Kosten und Mühen gescheut und grandiose Lichttechnik und Musik von unserem Lichttechniker DjmusicMarian organisiert. Außerdem gab es einen Süßigkeiten-stand mit großer Auswahl: Gummibärchen, Popcorn und Getränke und noch viel mehr hatten Sara Mendritzki und weitere SMVler eingekauft – fast bis zur letzten Colaflasche ging alles über die Theke. Beim erfolgreichen Kostümwettbewerb winkten ebenfalls schmack-hafte Preise. Von Macarena bis Cotton Eye Joe war alles an Musik dabei, um den Abend unvergesslich zu machen. Auch unseren Aufsichtslehrer/innen und den vielen Helfern sind ein großes Lob und ein dickes Danke auszusprechen.  

 

Text: Elisa Bauer und Anton Vogel (9a) 

Fotos: Katharina Hahn, Laetitia Jogun, Jule Vogler und Justus Christiani 


Jan 24

Studienfahrt des Basis- und Leistungsfaches Italienisch nach Venedig


Am 28. 01. 2024 war es endlich soweit: Die Italienisch-Kurse der Oberstufe des THGs konnten gemeinsam mit ihren Lehrern Herrn Egger und Frau Del Forno die lang ersehnte Reise nach Venedig antreten.

Unser Reisebus fuhr uns in Windeseile über die Alpen, sodass wir schon gegen 5:00 morgens unser Reiseziel in Mestre erreichten. Einer unvergesslichen Erfahrung stand nun nichts mehr im Wege. 

 

Nach unserer Ankunft begaben wir uns frühmorgens bei eisigen Temperaturen in die einzigartige auf Stelzen gebaute Lagunenstadt Venedig. Ein gemeinsames Frühstück in einer typisch italienischen Bar mit Cappuccino und Cornetto gab uns die nötige Energie für die Erkundung der bis zu 391 Brücken. Das erste Eintauchen in die italienische Mode und Architektur bot uns das berühmte Kaufhaus „Fondaco dei Tedeschi“. Der atemberaubende Ausblick von der Dachterrasse des Gebäudes blieb uns leider aufgrund der Witterungsverhältnisse verwehrt. Nachmittags genossen wir eine informative Stadtführung entlang der charakteristischen knapp 150 Kanäle. Zahlreiche Sehenswürdigkeiten wurden uns unter baulichen, historischen und politischen Kontexten nähergebracht. Natürlich durften die Besonderheiten der venezianischen Gondel nicht fehlen. Abends versammelten wir uns gemeinsam zum Essen im „Ristorante Da Michele“ und genossen die tolle italienische Küche.

 

Am zweiten Tag besichtigten wir die „Basilica San Marco“, die durch ihre detailreichen Verzierungen aus Mosaiken und Blattgold eine beeindruckende Wirkung hinterließ. Anschließend fuhren wir mit einem „Vaporetto“ auf die Insel Murano, die für ihre großartige Glaskunst bekannt ist. Die 50-minütige Fahrt um die Insel bot faszinierende Einblicke. Nach einem kleinen Mittagessen besichtigten wir die „Vetreria Colleoni“, wo wir einem Glasbläser bei der Anfertigung von verschiedenen Kunstwerken zuschauen durften. Anschließend gab es einen kreativen Abschluss, bei dem jeder ein individuelles Schmuckstück aus Muranoglas gestalten durfte. Wieder in Venedig angekommen, war genügend Zeit für individuelle Rundgänge, Shopping und italienische Leckereien. Dank unserer Teamarbeit und Hilfe von netten Inselbewohnern meisterten wir die wie ein Labyrinth angelegten Gassen und Brücken, um uns pünktlich zur gemeinsamen Rückkehr nach Mestre zu versammeln. 

 

Der letzte Tag startete mit einem leckeren Frühstück im Hotel, gefolgt von einem Besuch im interaktiven Museum M9 in Mestre, welches Italien im 20. Jahrhundert unter die Lupe nimmt. Anschließend begaben wir uns ein letztes Mal mit dem Zug in die Lagunenstadt. Mit dem „Vaporetto“ fuhren wir weiter in Richtung „Palazzo Ducale“. Dort gönnten wir uns ein „gelato“, um gestärkt in die beeindruckende Welt des Königspalastes einzutauchen.  Die tollen Einblicke in die überwältigenden antiken Räumlichkeiten werden sicherlich lange nachwirken. Anschließend hatten wir Zeit, selber in die italienische „Dolce Vita“ einzutauchen. Ein abschließendes gemeinsames Pizzaessen rundete diese eindrückliche Studienfahrt in die „Serenissima“ ab.

 

Wir bedanken uns noch einmal herzlich bei den Lehrern Herr Egger und Frau Del Forno, die dank ihrer Spontanität und Gelassenheit jegliche Komplikationen meisterten und uns somit eine unvergessliche Reise ermöglichten. 

 

Elisa Dell’Era und Emelie Seiz, Kursstufe 2


Jan 24

Schüleraustausch mit Saverne: Eine Woche voller kultureller Entdeckungen

Vom 25. Januar bis zum 1. Februar hatten die Schüler der 7. Klasse des Bilingualzugs die aufregende Gelegenheit, im Rahmen eines Schüleraustauschs nach Saverne ins Elsass zu fahren. Die Woche war nicht nur eine Bereicherung für ihre sprachlichen Fähigkeiten, sondern auch eine intensive Erfahrung im interkulturellen Austausch.

Die Reise begann am Donnerstag, dem 25. Januar, als die Klasse mit dem Bus nach Saverne aufbrach. Nach der Ankunft wurde die Gruppe in der Schule herzlich empfangen und es folgte ein gemeinsames Mittagessen. Am Nachmittag hatten die Schülerinnen und Schüler die Gelegenheit, Saverne bei einer Stadtralley zu erkunden und erste gemeinsame Aktivitäten zu starten, um sich besser kennenzulernen.

 

Am Freitag erhielten die Deutschen einen Einblick in den französischen Schulalltag und nahmen an einer Unterrichtsstunde teil. Anschließend begann das Projekt "Kulinarische Spezialitäten in Deutschland und Frankreich". Sie erstellten ein gemeinsames Rezeptbuch mit kulinarischen Köstlichkeiten beider Länder und nahmen an einem Kunst-Workshop teil, bei dem sie Faked-Food herstellten. Die Schülerinnen und Schüler konnten sich nun auf ein aufregendes Wochenende in den Gastfamilien freuen. Einige nutzten die Gelegenheit, Straßburg zu besuchen, während andere gemeinsame Aktivitäten in der näheren Umgebung genossen.

Am Montag stand die Fertigstellung des Projekts auf dem Programm, gefolgt von einem gemeinsamen Abschlussessen in der Schulkantine. Die deutschen Schüler erhielten einen tiefen Einblick in das französische Schulleben und äußerten, dass sie die Schule in Frankreich als strenger empfinden und die Schultage länger sind als in Deutschland.

 

Nach der gemeinsamen Fahrt nach Deutschland wurde das Projekt nun am THG fortgesetzt. Ein gemeinsamer Brotworkshop mit Verköstigung deutscher Brotspezialitäten machte den Schülern die unterschiedlichen Essensgewohnheiten in beiden Ländern bewusst: Baguette als Beilage, Vollkornbrot zum Abendessen.

 

Bei der Zubereitung von Käsespätzle wurde nicht nur gekocht, sondern auch über kulturelle Unterschiede gesprochen. Besonderen Spaß hat den Schülern gemacht, dass sie sich während des Kochens im Stil eines Videotutorials filmen sollten. Gleichzeitig haben sie dabei auch sprachlich nochmals das Kochvokabular angewendet.

 

Die Franzosen hatten ebenfalls die Gelegenheit, in deutsche Unterrichtsstunden hineinzuschnuppern, um die kulturellen Unterschiede auch auf schulischer Ebene zu erleben. Insgesamt war die Woche ein voller Erfolg, in der die Schüler nicht nur ihre Sprachkenntnisse verbesserten, sondern auch durch den Aufenthalt in den Gastfamilien die französische bzw. deutsche Kultur näher kennenlernen konnten. Es war eine rundum gelungene Woche des interkulturellen Austauschs und des besseren Kennenlernens der teilnehmenden Schülerinnen und Schüler.

 

A très bientôt Saverne!

 

Text: Annemarie Mensch und Aurélie Scüzs, Fotos: Annemarie Mensch, Aurélie Scüzs und Carmen Große


Jan 24

Schüleraustausch mit Saverne: Eine Woche voller kultureller Entdeckungen

Vom 25. Januar bis zum 1. Februar hatten die Schüler der 7. Klasse des Bilingualzugs die aufregende Gelegenheit, im Rahmen eines Schüleraustauschs nach Saverne ins Elsass zu fahren. Die Woche war nicht nur eine Bereicherung für ihre sprachlichen Fähigkeiten, sondern auch eine intensive Erfahrung im interkulturellen Austausch.

Die Reise begann am Donnerstag, dem 25. Januar, als die Klasse mit dem Bus nach Saverne aufbrach. Nach der Ankunft wurde die Gruppe in der Schule herzlich empfangen und es folgte ein gemeinsames Mittagessen. Am Nachmittag hatten die Schülerinnen und Schüler die Gelegenheit, Saverne bei einer Stadtralley zu erkunden und erste gemeinsame Aktivitäten zu starten, um sich besser kennenzulernen.

 

Am Freitag erhielten die Deutschen einen Einblick in den französischen Schulalltag und nahmen an einer Unterrichtsstunde teil. Anschließend begann das Projekt "Kulinarische Spezialitäten in Deutschland und Frankreich". Sie erstellten ein gemeinsames Rezeptbuch mit kulinarischen Köstlichkeiten beider Länder und nahmen an einem Kunst-Workshop teil, bei dem sie Faked-Food herstellten. Die Schülerinnen und Schüler konnten sich nun auf ein aufregendes Wochenende in den Gastfamilien freuen. Einige nutzten die Gelegenheit, Straßburg zu besuchen, während andere gemeinsame Aktivitäten in der näheren Umgebung genossen.

Am Montag stand die Fertigstellung des Projekts auf dem Programm, gefolgt von einem gemeinsamen Abschlussessen in der Schulkantine. Die deutschen Schüler erhielten einen tiefen Einblick in das französische Schulleben und äußerten, dass sie die Schule in Frankreich als strenger empfinden und die Schultage länger sind als in Deutschland.

 

Nach der gemeinsamen Fahrt nach Deutschland wurde das Projekt nun am THG fortgesetzt. Ein gemeinsamer Brotworkshop mit Verköstigung deutscher Brotspezialitäten machte den Schülern die unterschiedlichen Essensgewohnheiten in beiden Ländern bewusst: Baguette als Beilage, Vollkornbrot zum Abendessen.

 

Bei der Zubereitung von Käsespätzle wurde nicht nur gekocht, sondern auch über kulturelle Unterschiede gesprochen. Besonderen Spaß hat den Schülern gemacht, dass sie sich während des Kochens im Stil eines Videotutorials filmen sollten. Gleichzeitig haben sie dabei auch sprachlich nochmals das Kochvokabular angewendet.

 

Die Franzosen hatten ebenfalls die Gelegenheit, in deutsche Unterrichtsstunden hineinzuschnuppern, um die kulturellen Unterschiede auch auf schulischer Ebene zu erleben. Insgesamt war die Woche ein voller Erfolg, in der die Schüler nicht nur ihre Sprachkenntnisse verbesserten, sondern auch durch den Aufenthalt in den Gastfamilien die französische bzw. deutsche Kultur näher kennenlernen konnten. Es war eine rundum gelungene Woche des interkulturellen Austauschs und des besseren Kennenlernens der teilnehmenden Schülerinnen und Schüler.

 

A très bientôt Saverne!

 

Text: Annemarie Mensch und Aurélie Scüzs, Fotos: Annemarie Mensch, Aurélie Scüzs und Carmen Große


Jan 24

Orchesterprobentage in der Musikakademie Schloss Weikersheim und Gedenkfeier für die NS-Opfer


Am 24. Januar 2024 versammelte sich frühmorgens das Sinfonieorchester des THG, um zur Vorbereitung unseres Musikaustausches mit Udine und des großen Jahreskonzerts intensive Probentage zu erleben. Unser Ziel war die Musikakademie Schloss Weikersheim im schönen Taubertal, wo wir in modern eingerichteten Zimmern nächtigten und im großen Speisesaal bestens bewirtet wurden. In der professionell ausgestatteten Tauberphilharmonie fanden wir ideale Probenbedingungen vor. Der rund acht Meter hohe Wittgensteinsaal mit seinen speziellen Akustikwänden rundete den Gesamtklang sehr homogen ab. Für Stimmproben unter Leitung von Frau Roth, Herrn Egger und Herrn Butz standen mehrere Räume in der Tauberphilharmonie wie auch im nahe gelegenen Schloss Weikersheim zur Verfügung. Neben intensiven Probenphasen gab es auch Gelegenheit, die Stadt zu erkunden oder an einer Schlossführung teilzunehmen.

Nachdem im März 2023 endlich der Esslingen-Besuch einer Musikgruppe des „Liceo Caterina Percoto“ aus Esslingens Partnerstadt Udine im norditalienischen Friaul nachgeholt werden konnte – zehn Tage vor dem 2020 geplanten Besuch kam der Corona-Lockdown – können wir im März 2024 zum Gegenbesuch aufbrechen. Die letzte Udinereise liegt nun also schon fünf Jahre zurück. Dafür haben wir ein teilweise italienisches Programm vorgesehen. So werden wir aus der Oper „Nabucco“ von Giuseppe Verdi die Ouvertüre und den berühmten Gefangenenchor im Gepäck haben. Letzterer soll im Konzert in Udine gemeinsam mit den italienischen Musiker*innen erklingen. Zudem erinnern wir an Giacomo Puccini, dessen Todestag sich in diesem Jahr zum einhundertsten Mal jährt. Seine glanzvolle Arie „Nessun dorma“ aus der Oper „Turandot“ soll mit einem der italienischen Musikkollegen zur Aufführung gelangen, der ausgebildeter Operntenor ist. Bereits im Begegnungskonzert 2023 in Altbach hatte er das Publikum mit einer Puccini-Arie aus „Tosca“ verwöhnt. Neben weiteren Stücken von Georges Bizet und Engelbert Humperdinck wird das Programm durch ein Medley der schönsten Melodien aus dem Hollywood-Blockbuster „Fluch der Karibik“ abgerundet. 

 

Für das Sinfonieorchester waren die Probentage ein unersetzbarer Teil der musikalischen Arbeit im Schuljahr, summiert sich doch die Probenzeit an diesen drei Tagen zu der von fast einem Schulhalbjahr, und das in stets voller Besetzung. Die Ohren erfüllt von schwungvoller sinfonischer Musik traten alle gut gelaunt die Heimreise an.

Am Tag nach seiner Rückkehr umrahmte das Sinfonieorchester des THG die alljährlich am 27. Januar stattfindende Gedenkfeier für die Opfer des Nationalsozialismus, welche diesmal im Salemer Pfleghof nahe dem Marktplatz Esslingens stattfand. Auf den Tag genau jährte sich 2024 zum 80. Mal die Beendigung der Belagerung Leningrads und zum 79. Mal die Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz. Nach Grußworten u.a. des Kulturbürgermeisters Yalcin Bayraktar wurden beide Gedenken im Festvortrag von Prof. Dr. Dietrich Beyrau, emeritierter Leiter des Instituts für osteuropäische Geschichte an der Universität Tübingen, in kompetenter Weise lebendig. Dazu lasen Schüler*innen des Georgii-Gymnasiums Berichte von Zeitzeugen der damaligen Untaten.

 

Text und Fotos: Rainer Butz


Jan 24

Einblicke in eine neue Welt - Quantenphysik in Göttingen


Vom 31.01 bis zum 03.02 unternahm der Physik Leistungskurs in Begleitung von Frau Hagenlocher und Herr Krause eine Exkursion ins X-Lab in Göttingen - einem der größten Schülerlabore Deutschlands.  

 

Auf dem naturwissenschaftlichen und bunten Campus der Universität hatten die Schülerinnen und Schüler der Kursstufe 2 die Gelegenheit in die Welt der Atom- und Quantenphysik praktisch einzutauchen: 

Unter anderem konnten die Teilnehmenden mit viel Geduld und Fingerspitzengfühl einen eigenen Laser zusammenbauen, welcher mit weiteren Experimenten zu Einzelphotonen tiefe Einblicke in die faszinierende Welt der Quantenphysik ermöglichten. 

„Es ist weniger komplex als man denkt“, 

da die Dozenten über die Zeit individuell auf die Fragen der Schülerinnen und Schüler eingingen. Durch das praxisnahe Vermitteln der Inhalte brachten Sie das Thema verständlich an die Schüler heran und erweiterten das Schulwissen um spannende Aspekte. 

Trotz spontanen Überraschungen wie der streikende Nahverkehr oder Bauernproteste, verlief die Exkursion reibungslos. 

Ein herzlicher Dank geht an das X-Lab, dass mit ihrer lockeren Art und Gastfreundlichkeit für eine einzigartige Erfahrung gesorgt hat. 

 

Text und Fotos: Anne Hagenlocher


Jan 24

Der Sport Leistungskurs auf Skiexkursion im Kleinwalsertal


Wie in jedem Jahr fuhren auch 2024 die Schülerinnen und Schüler des Sportleistungskurses der Kursstufe 1 zusammen mit den Lehrkräften zur Skiexkursion ins Kleinwalsertal.

Beide, Anfänger wie Fortgeschrittene, zeigten vom ersten Tag an großen Ehrgeiz, das Skifahren zu erlernen bzw. sich zu verbessern. Es zeigten sich schnell große Fortschritte durch die Tipps der Lehrer und die Hilfe der Mitschüler. 

Nicht nur auf der Piste, sondern auch auf unserer Selbstversorgerhütte bewies sich die Gemeinschaft bei den gemeinsamen Abenden. Jeden Abend bekochten Kochgruppen den gesamten Kurs und konnten auch dabei auf die Unterstützung von Lehrkräften und Mitschülern zählen. Das gute Essen sorgte für noch bessere Stimmung und neue Energie nach den anstrengenden Skitagen auf der Piste.

Das Fahren in Gruppen, in welchen sich die Fortgeschrittenen mit den Anfängern zusammenschlossen, brachte viel Spaß und führte außerdem dazu, dass die zuvor noch unerfahrenen Skifahrer gefördert wurden und sich Herausforderungen stellen mussten, was ein weiterer Grund für die klaren Fortschritte war.

Zusammenfassend kann man sagen, dass die Skiexkursion ein voller Erfolg für die Schülerinnen und Schüler auf jedem Leistungsniveau war und sowohl den Teamgeist als auch den Zusammenhalt der Gemeinschaft sehr stärkte.

 

Text: Tom Kammermeyer, Felix Binder, Nina Ubina Renzow und Jule Höwing. 

Gruppenfoto: eine Passantin auf der Piste

Andere Fotos: Katja Walter

 


Jan 24

Digitale Welten entdecken: Besuch des Hochleistungsrechenzentrums Stuttgarts am THG


Am 29. Januar bekamen die Schülerinnen und Schüler des IMP-Profils der Klasse 10 Besuch vom Hochleistungsrechenzentrum aus Stuttgart und der Hochschule Esslingen. Dr. Uwe Wössner und Karsten Peissner gewährten Einblicke in ihre Arbeit und präsentieren spannende Anwendungen der Photogrammmetrie   

Dies ist eine Technik, bei der durch die Analyse von Fotos dreidimensionale Modelle erstellt werden. Die Schülerinnen und Schüler durften mit einem Laserscanner ihre eigenen Klassenzimmer scannen und konnten so innerhalb kürzester Zeit detailgetreue 3-D Modelle am PC erschaffen. Bei einem Drohnenflug über die Schule konnte auch das Gebäude des THGs vermessen und digital nachgebildet werden.  

Die praxisnahen Beispiele vermittelten Einblicke in innovative Technologien und war für die Gruppe der Abschluss eigener digitaler Projekte, bei der sie Räume der Schule auch in einer virtuellen Umgebung erkunden und kreativ umgestalten konnten.  

Ein herzlicher Dank geht an das HLRS Stuttgart für die Kooperation und spannenden Einblicke, die uns so ermöglicht wurden.  

 

Text und Foto: Friedrich Heinzmann


Jan 24

Neues Jahr – neuer Spendenball


Am 19. Januar 2024 fand wieder ein Spendenball für die Oberstufe des Theodor-Heuss- Gymnasiums statt, sowie auch für Freunde und Bekannte von der Partnerschule in Frankreich und von den umliegenden Schulen aus Esslingen.  

 

Die Organisation, der die Spenden dieses Jahr zugutekommen sollen, wird der Verein "Gemeinsam für Tiere" sein (https://www.gemeinsamfuertiere.de).  

 

Dank der großzügigen Unterstützung von "Kessler Sekt" begann der Abend mit einem Sektempfang. Technische Unterstützung wurde uns von DJ Marian bereitgestellt, wodurch uns unter anderem ein so toller Abend ermöglicht wurde. Aber auch die vielen Lehrer*innen und Schüler*innen, die für die Bar, den Einlass und die Aufsicht zuständig waren, trugen dazu bei, den Abend zu einem sehr schönen Erlebnis zu machen. 

 

Bis 22 Uhr wurde gelacht und getanzt - und auch der Tanzwettbewerb mit der anschließenden Krönung von "Ballkönigin und Ballkönig" durfte nicht fehlen! 

 

Es war, wie auch schon im letzten Jahr, ein unvergesslicher Abend für alle Beteiligten. 

 

Livia Kahouli & Leni Müller, Kursstufe 2 


Jan 24

Vive l´amitié franco-allemande!


Am 22. Januar wurde am THG der Deutsch-Französische Tag mit einer Vielzahl von kulturellen Aktivitäten und festlichen Veranstaltungen gefeiert. Der Tag stand ganz im Zeichen der deutsch-französischen Freundschaft.

Schülerinnen und Schüler hatten sich in den Farben beider Länder gekleidet, um ihre Verbundenheit und Unterstützung für die deutsch-französische Freundschaft zu zeigen. Auch das Foyer war mit deutschen und französischen Flaggen geschmückt.

In der Pausenhalle erklangen französische Musik und die Klänge von Chansons und anderen Melodien sorgten für eine angenehme Abwechslung und unterstrichen die Bedeutung dieses besonderen Tages.  Ein Höhepunkt des Deutsch-Französischen Tags war der von den Bilingualschülern initiierte Tanz der Klasse 6, was das Engagement der Schüler für die deutsch-französische Freundschaft verdeutlichte.

Während der Pause konnten die Schüler zudem köstliche Crêpes erwerben, die von engagierten Bilis verkauft wurden. Der Crêpesverkauf erwies sich nicht nur als kulinarischer Genuss, sondern trug auch zur Finanzierung von weiteren Bili-Projekten bei, wie zum Beispiel einen gemeinsamen Ausflug der 9er oder einen Zuschuss für die Drittortbegegnung der 8er. 

Einige Französischklassen nahmen auch an einem deutsch-französischen Wettbewerb teil!

Der Deutsch-Französische Tag am THG Esslingen war somit ein voller Erfolg und zeigte, wie wichtig es ist, die kulturelle Verbundenheit und Freundschaft zwischen Deutschland und Frankreich zu feiern und zu pflegen. Die vielfältigen Aktivitäten und das rege Engagement der Schüler trugen dazu bei, dass dieser besondere Tag in Erinnerung bleiben wird.

 

Text: von Annemarie Mensch und Fotos von Angela Fock und Marion Bauche


JAN 24

Projekttage „Rechtsstaat macht Schule“ in den Klassen 9a und 9d


Rechtsstaatlichkeit ist eines der höchsten Prinzipien in unserer deutschen Demokratie. Hört sich ernst an, ist es auch. Und trotzdem ist es ein Thema, dem man sich auch spielerisch nähern kann. Bei zwei Projekttagen mit dem Titel „Rechtsstaat macht Schule“ hatten die Klassen 9a und 9d Spaß – und einen ordentlichen Lernzuwachs in Sachen deutsches Rechtssystem.

 

Im Bildungsplan des Fachs Gemeinschaftskunde ist das Thema unter dem sperrigen Titel „Rechtstellung des Jugendlichen“ seit Jahren fest verankert. Die Herangehensweise muss deshalb aber nicht trocken sein. Der Projekttag – den das Justiz- und das Innenministerium des Landes Baden-Württemberg seit drei Jahren gemeinsam anbieten – zeigt auf eindrucksvolle Weise, dass alles, was Recht ist, ein aufregendes Stück Unterricht werden kann. Das liegt zum einen daran, dass die Schüler*innen aktiv an den Unterrichtssequenzen beteiligt sind. Und zum anderen daran, dass hier das wirkliche Leben in Form von verschiedenen Fällen und einer nachgespielten Gerichtsverhandlung ins Klassenzimmer kommt.

 

Dass alles authentisch daherkommt, dafür waren bei den Projekttagen am THG Frau Richterin Krause (vom Amtsgericht Esslingen), Herr Staatsanwalt Schabel (von der Staatsanwaltschaft Stuttgart) und Herr Groth von der Polizei Esslingen zuständig. Sie führten in unterhaltsamer Weise durch die Vormittage und leiteten professionell das abschließende Rollenspiel.

 

Die Unterrichtsteile (drei Doppelstunden) folgen einer klaren Ordnung. Am Anfang steht die Arbeit der Polizei im Mittelpunkt, danach die Arbeit der Justiz (Staatsanwaltschaft und Gericht) – den krönenden Abschluss bildet eine nachgespielte Gerichtsverhandlung, bei der Schüler*innen in die Rollen der Beteiligten schlüpfen dürfen (siehe Fotos). Als Zeuge der Veranstaltung kann man nur festhalten: Wunderbar, wie der Schüler-Staatsanwalt voller Stolz die Robe überstreifte. Beeindruckend, wie die Schüler*innen als Schöffen und Verteidiger die Zeugen befragten. Realistisch, wie die gespielten Täter von ihrem Zeugnisverweigerungsrecht Gebrauch machten.

 

Abschließendes Urteil: ein spannender und aufschlussreicher Projekttag mit einem richtigen Urteil am Ende, das dank der Vorarbeit der drei Dozent*innen alle am Ende auch gut verstanden haben. Die Schüler*innen haben im lebensnahen ersten Teil einiges gelernt, was ihr wirkliches Leben betrifft. Und in den zwei weiteren Teilen, wie das Rechtssystem funktioniert, auf das wir uns alle verlassen können müssen. Und schließlich, dass eine Gerichtsverhandlung eine aufregende Sache sein kann. Zumindest, wenn man nicht als Angeklagter daran beteiligt ist. Die Schüler*innen fanden am Ende die passenden Worte: Danke für dieses interessante Stück Schul-Unterricht!

 

Text und Fotos: Jürgen Roos 


Dez 23

Félicitations! Übergabe der DELF-Sprachzertifikate an 38 Schüler*innen

Auch dieses Jahr haben wieder viele erfolgreiche Schülerinnen und Schüler ein DELF-Zertifikat (Stufe B 1) in Empfang nehmen dürfen. 38 Kandidatinnen und Kandidaten haben sowohl im schriftlichen als auch im mündlichen Teil der Prüfung ihr Können unter Beweis gestellt. Wie jedes Jahr waren auch dieses Mal wieder hervorragende Ergebnisse dabei.

 

Félicitations! – Herzlichen Glückwunsch!

 

Durch das vom französischen Bildungsministerium vergebene Sprachzertifikat DELF können seine Besitzerinnen und Besitzer ihre Sprachkompetenz zum Beispiel bei Bewerbungen qualifiziert nachweisen.

 

Text: Thomas Szücs

Foto: Carmen Große


Dez 23

SMV im Landtag: Spannende Einblicke und eine durchaus exklusive Nachricht der Regierungs-Partei Bündnis 90/Die Grünen - „G9 wird kommen!“

Politik hautnah erleben – das ist und war schon immer ein großes Ziel politischer Bildung. Unser Schülersprecher*innen-Trio Cedric Botschner, Eltina Tahirukaj und Pauline Thym kam am Mittwoch, 20.122023, in den Genuss und durfte in Begleitung von Herrn Roos an einer Veranstaltung des Zentrums für Schulqualität und Lehrerbildung im Stuttgarter Landtag teilnehmen. „SMV politisch: Die Arbeit des Landtages von Baden-Württemberg“ - so lautete der Titel der Veranstaltung. Und es war wirklich ein spannende Angelegenheit...

Zunächst gab es eine kurze Einführung in die Abläufe, Sitten und Gebräuche im baden-württembergischen Parlament, den Landtag. Man erfuhr interessante und weniger interessante Dinge, wie zum Beispiel, wo welche Partei/Fraktion sitzt, wer die Landtagspräsidentin ist und welche Aufgaben Schriftführer*innen und Stenograph*innen haben. Interessant, dass heutzutage immer noch stenographiert wird (und nicht einfach ein Mitschnitt abgeschrieben), obwohl viele Leute nicht mal mehr wissen, was Steno eigentlich ist (nämlich eine Kurzschrift...). Spannend auch, dass Winfried Kretschmann, der heute Ministerpräsident ist und vor Jahrzehnten Lehrer am THG in Esslingen war, einen Platz auf der Regierungsbank hat, aber auch einen im Plenum, weil er auch ein gewählter Abgeordneter ist. Und von diesem aus darf er abstimmen und Zwischenrufe machen. Auf dem Sitzplatz des Ministerräsidenten jedoch darf er das nicht.

Danach ging es direkt in den Plenarsaal, wo das THG-Quartett eine Stunde lang einer Plenardebatte (über Wasserstoff – sehr spannend) beiwohnen durfte. Die wichtigsten Dinge dabei: gut zuhören, nicht quasseln, nicht aufs Handy schauen – und auf keinen Fall auf die Balustrade lehnen. Am lebhaftesten wurden die Vertreter der demokratischen Parteien, als der Redner der AfD am Pult stand.

Schließlich durften die Schülersprecher*innen und Verbindungslehrer*innen (ca. 35 Leute aus ganz Baden-Württemberg waren nach Stuttgart gekommen) in eine Diskussion mit den bildungspolitischen Sprechern der Fraktionen gehen, die natürlich fleißig ihre Partei-Positionen zum Besten gaben. Am interessantesten für Schüler*innen und Lehrer*innen dürfte gewesen sein, was die Parteien zur Wiedereinführung von G9 an den baden-württembergischen Gymnasien sagen. Thomas Poreski von der Regierungs-Partei Bündnis 90/Die Grünen sagte ziemlich deutlich: „G9 wird kommen!“. Auf die Frage, wann G9 kommen wird, antwortete er eher zurückhaltend: „Vermutlich im Schuljahr 2025/26.“ Immerhin: damit hatte er ein bisschen von dem verraten, was am kommenden Tag in der Plenardebatte zur Sprache gekommen ist. Eine durchaus exklusive Nachricht. Und nicht nur deshalb war es ein spannender Ausflug in die Landespolitik für unsere Schülersprecher*innen und den Verbindungslehrer.

 

Test: Jürgen Roos


Dez 23

Glöckchenklänge zur Weihnachtszeit Das große Weihnachtskonzert des THG

Ding, ding, ding, dong, dong – die Weihnachtszeit wird eingeläutet: mit einem kleinen Glockenspiel, mit glockenklaren Stimmen, mit Pauken und Trompeten und noch vielen Instrumenten mehr. Und natürlich mit den passenden Liedern! Die hatten Rainer Butz, Daniel Egger, der leider erkrankte Dirk Hiddeßen, Anika Roth, Marie-Valérie Track und Jürgen Zimmermann für die Chöre und Orchester des THG ausgewählt und zu einer weihnachtlichen Reise durch die Epochen zusammengestellt. Über 250 Mitwirkende nahmen in der Stadtkirche St. Dionys das begeisterte Publikum mit auf diese Reise, die mit „In dulci jubilo“ den Bogen vom 14. Jahrhundert über Johann Pachelbel und Georges Bizet bis hinein ins 21. Jahrhundert spannte und lateinische, deutsche und englischsprachige Lieder und Stücke im Repertoire hatte. Und bei den Mitwirkenden wie bei den Zuhörenden immer mit dabei: ein Strahlen, ein Leuchten, ein Funkeln, ein Glöckchenläuten, nicht nur bei „Jingle, Bells“ und „Carol of the Bells“. Ausschnitte aus der Märchenoper „Hänsel und Gretel“, gemeinsam gespielt und gesungen von allen Chören und dem Sinfonieorchester und ergänzt von einem wunderbaren Solo von Sam Münzmay, setzten einen zauberhaften Schlusspunkt, der überging in das von allen Mitwirkenden und dem Publikum gemeinsam gesungene „O du fröhliche“ – bald ist Weihnachten, eingeläutet ist sie nun, diese besondere Zeit im Jahr! 

 

Text und Fotos: Carmen Große 


Dez 23

Adventsspaziergang mit Musik der Musikvorprofile 5, 6, 7, des Unterstufenorchesters und des Unterstufenchors

Es war tolles Erlebnis für alle im Haus, für die Zuhörenden und die Mitwirkenden:

 

Weihnachtslieder, Weihnachtssongs, Orchestermusik, Chorstücke und sogar ein ganzes Weihnachstmusical waren an diesem adventlichen Abend am THG im ganzen Haus zu hören.

 

Das besondere dabei, die vielen kleinen Gäste – auch viele Viertklässler umliegender Grundschulen mit Ihren Eltern - konnten sich die Reihenfolge des Programms selbst heraussuchen:

An drei Orten im Haus wurden drei muskalische Programme zeitgleich präsentiert, innerhalb einer Stunde dreimal – Musik „à la carte“ sozusagen.

 

Zur Einstimmung im adventlich geschmückten Foyer spielte das Unterstufenorchester in Höchstform mit Schwung und Engagement (unter der Leitung von Daniel Egger und Anika Roth) ein Medley aus einigen bekannten Weihnachtsmelodien.

 

Danach trennten sich die Wege der „Spaziergängerinnen und Spaziergänger“, die einen besuchten zuerst in der Aula das Ensemble des Musikvorprofils Klasse 6 (unter der Leitung von Jürgen Zimmermann), die eine tolle Aufführung mit ihren Instrument boten und dazu die Zuhörenden zum Mitsingen einluden.

 

Andere Besucherinnen und Besucher des Abends gingen aber vielleicht zunächst in den dritten Stock zum Nikolaus- und Weihnachtsliedersingen des Musikvorprofils Klasse 5 – ja erst seit September zusammen am THG (unter der Leitung von Rainer Butz). Als Instrumentalensemble spielten die Schülerinnen und Schüler zunächst gekonnt und mit Elan jeweils eine Strophe des Liedes, bevor sie durch ihr begeisterndes Singen auch alle im Raum zum Mitsingen bewegten.

 

Die dritte Möglichkeit seinen Spaziergang zu beginnen war bei der Aufführung des selbstkonzipierten, selbstgeschriebenen und natürlich selbst gespielten Weihnachts-Musicals des Musikvorprofil Klasse 7 (unter der Leitung von Marie Valérie Track). Die anfangs anrührende Geschichte hatte natürlich ein weihnachtsliches Happy End. Die Schülerinnen und Schüler zeigten ihre Talente am Instrument beim Singen und beim Schauspielen. Eine gelunge Darbietung!

 

Am Ende des gelungenen Abends begleiteten die Klänge des Unterstufenchores im Foyer (Leitung Jürgen Zimmermann) alle auf ihrem Nachhauseweg.

 

Text: Dirk Hiddeßen, Fotos: Thomas Scüzs


Dez 23

„Alle Jahre wieder“ - Weihnachtsfeier der KSK Esslingen-Nürtingen


Wie bereits in den vergangenen Jahren bekam der Kammerchor des THG Esslingen unter der Leitung von Marie-Valérie Track am 8.12.2023 die Gelegenheit, bei der internen Weihnachtsfeier der KSK Esslingen – Nürtingen aufzutreten. Die rund 70 Sängerinnen und Sänger überraschten ihr Publikum mit abwechslungsreichen Titeln. Gleich zu Beginn ertönte das „Carol of the Bells“, mit dem die Weihnachtszeit eingeläutet wird. Darauf folgte das uralte Adventslied „Es kommt ein Schiff geladen“ in einem harmonisch komplexen A-cappella-Satz von Max Reger. Den Abschluss machte das humorvolle Arrangement des Hits „Jingle Bells“ aus der Feder von Bob Chilcott, meisterhaft am Klavier begleitet von Dirk Hiddeßen. 

 

Text: Marie-Valérie Track

Patientenweihnacht im Klinikum Esslingen


Zum ersten Mal nach der langen Coronazeit durfte der Kammerchor des THG Esslingen wieder in voller Sangesstärke im Klinikum bei der Patientenweihnachtsfeier am 14.12.23 auftreten. Die Veranstaltung fand im neuen Veranstaltungssaal „Forum“ des Klinikums statt und wurde in die Krankenzimmer und in das Foyer übertragen. Neben einer Bläsergruppe des Klinikums sorgten der Kammerchor gemeinsam mit seiner Leitung Marie-Valérie Track und Jürgen Zimmermann am Klavier für die festliche musikalische Umrahmung und die Begleitung der Gemeindelieder. So erklangen aus den jungen Kehlen weihnachtliche Gesänge aus 400 Jahren Musikgeschichte und sorgten für abwechslungsreiche und atmosphärische Musik. Altehrwürdige Adventsgesänge wie etwa „O come, o come Emmanuel“, „In dulci jubilo“ und „Es kommt ein Schiff geladen“ gehörten ebenso wie die moderneren Titel „Jingle bells“ und „Carol of the Bells“ zum Programm. Als Segensbitte für alle und besonderen Weihnachtswunsch für die Menschen im Klinikum erklang am Schluss noch der „Abendsegen“ aus Humperdincks Märchenoper „Hänsel und Gretel“. 

 

Text: Marie-Valérie Track


DEZ 23

Advent am THG

Unter dem Motto „Frieden“ steht in diesem Jahr die Adventszeit am THG. Zum Auftakt rahmte der Kammerchor mit zwei passenden Liedern die Gedanken ein, die sich Schülerinnen und Schüler der Kursstufe 1 dazu im Religionsunterricht gemacht hatten: 

Liebe Schulgemeinschaft, 

 

im Moment leben wir in einer nicht so leichten Zeit. 

In den Nachrichten sehen wir tagtäglich heftige Bilder  

und hören furchtbare Berichte dazu. 

Krieg tobt in der Ukraine. 

Frieden ist nicht in Sicht. 

Krieg tobt im Nahen Osten. 

Frieden ist nicht in Sicht. 

Die Welt ist aus den Fugen.   

 

Mahatma Gandhi hat einmal gesagt: 

„Es gibt keinen Weg zum Frieden. Frieden ist der Weg“. 

Aber wie sieht dieser Frieden aus? Dieser Weg? Aus welchen Steinen ist er gepflastert? 

 

Vielleicht kann Frieden am ehesten mit einem Mosaik verglichen werden: 

Wie bei einem Puzzle fügen sich Taten, Worte, Solidarität, Nächstenliebe, Zusammenhalt, Freundlichkeit, Sicherheit, Geborgenheit, Gemeinschaft, Zusammenarbeit, Respekt dem und der anderen gegenüber, ein Lächeln … zusammen zu einem Weg, auf dem Menschen ihren Weg finden können.  

Manchmal sind es auch und gerade die kleinen Gesten, die ein sicheres  

Gefühl geben. 

 

Frieden ist der Weg, auf dem wir der Sonne entgegengehen – mitten im Winter. 

Eine kleine freundliche Geste hier bei uns und unter uns kann zu einem Licht werden, das die Finsternis vertreibt.  

 

Dann spüren wir Frieden in uns und um uns herum. 

Dann wird es warm und hell. 

Dann fühlen wir uns wahrgenommen, wertgeschätzt, angenommen und geliebt. 

Dann ist Weihnachten!  

Nicht erst am 24. Dezember, sondern schon heute, hier und jetzt! 

Dann breitet sich Liebe aus und wächst die Hoffnung, dass Friede werde unter uns. 

 

Was ist Frieden für euch? 

Schülerinnen und Schüler der Kursstufe 1 haben für euch einen wöchentlich wechselnden Adventsimpuls für die Stellwand vorbereitet. 

Schaut mal vorbei, bleibt stehen, macht mit oder unterbrecht einfach euren Alltag. 

Und werdet selbst – mit guten Gedanken – ein Mosaiksteinchen im Bild des Friedens. 

 

Text: Schülerinnen und Schüler der Kursstufe 1, St. Schlimper und C. Große 

Foto: Juliane Busse, Kursstufe 1 


Dez 23

Traditionelles Adventswochenende  mit unseren Saverner Freunden

Das vergangene Wochenende stand ganz im Zeichen der interkulturellen Begegnung und vorweihnachtlichen Freude, als wir unsere Freunde aus Saverne zum traditionellen Adventswochenende empfingen. Die Sechstklässler*innen trafen erstmals auf ihre französischen Partnerinnen und Partner, während die Schüler der 7. Klasse ihre bereits bekannten Freunde wieder begrüßen konnten.

 

Der Auftakt erfolgte am Freitagnachmittag mit einem abwechslungsreichen Programm. Die 6. Klasse begab sich auf eine faszinierende Mittelalter-Führung auf dem Weihnachtsmarkt in Esslingen. Dabei erfuhren sie nicht nur Wissenswertes über die Geschichte der Stadt, sondern tauchten auch in die festliche Atmosphäre des Marktes ein. Gleichzeitig unternahm die 7. Klasse eine eigens entwickelte Stadtführung mit einer App, die ihnen interessante Einblicke in die Sehenswürdigkeiten der Stadt und den Weihnachtsmarkt vermitteln sollte.

 

Nach den Erkundungstouren trafen sich alle Schülerinnen und Schüler zu einem gemeinsamen Punsch auf dem Weihnachtsmarkt, wo sie in fröhlicher Runde ihre Eindrücke austauschten. Der Abend wurde von den Austauschschülern in den gastgebenden Familien verbracht.

 

Der Samstag bot ein vielfältiges Programm in den Gastfamilien. Von gemeinsamen Aktivitäten wie dem Besuch der Sprungbude über das Schlittschuhlaufen bis hin zum gemeinsamen Backen von Weihnachtsplätzchen war für jeden Geschmack etwas dabei. 

Am Sonntag fand ein gemeinsamer Abschluss unserer Austauschbegegnung am THG statt. Die 6. Klasse führte ihre „Corres“ durch die Schule und machte eine interaktive Schulrallye, die nicht nur informativ, sondern auch unterhaltsam war. Die 7. Klasse hingegen setzte ihre kreativen Fähigkeiten ein, um gemeinsam Dekoration für den Weihnachtsbaum des THG zu basteln.

 

Das gesamte Wochenende war ein voller Erfolg und geprägt von herzlichen Begegnungen, neuen Freundschaften und interkulturellem Austausch. Unsere Schüler*innen freuen sich bereits jetzt auf das nächste Treffen und die Fortsetzung dieser bereichernden Beziehung.

 

Text und Fotos: Annemarie Mensch


Dez 23

DEIN WEG ZUM STUDIUM - die Studienbotschafter:innen zu Gast am THG

Am Donnerstag, 16.11.2023, fand für die Schüler:innen der Kursstufe 1 eine Infoveranstaltung der Studienbotschafter:innen statt. Hier gab es wertvolle Hinweise rund um das Studium, z.B. wie man den richtigen Studiengang für sich finden kann oder welche Termine und Fristen bei der Bewerbung einzuhalten sind. Weitere Tipps gab es zur Finanzierung des Studiums und wie man gegebenenfalls die Zeit zwischen Abitur und Studium sinnvoll überbrückt, darunter Freiwilliges Soziales Jahr (FSJ), Praktika im Ausland und andere.

 

Nach der Präsentation „Dein Weg zum Studium“ bestand im Anschluss die Möglichkeit, in Kleingruppen vertiefte Informationen zu einzelnen Studiengängen zu bekommen und im Gespräch mit den Studienbotschafter:innen persönliche Fragen rund ums Studium zu klären. Die Veranstaltung hat bei unseren Schüler:innen der Kursstufe die Lust geweckt, am diesjährigen Studieninfotag (22.11.2023) in das Leben eines Studierenden an einer Hochschule oder Universität einzutauchen. 

 

Text und Fotos: Angela Fock 


Nov 23

Schule einmal anders Methodentag am THGSchule einmal anders Methodentag am THG

Während sich die Schülerinnen und Schüler der Kursstufe 1 und 2 beim Studientag an den Universitäten und Hochschulen im Land Studiengänge ihrer Wahl anschauten und Hörsaalluft schnupperten, fand für die Klassen 5 – 10 am THG der Methodentag statt. 

Ohne Pausengong und von Lehrkräfte-Teams begleitet, gestaltete sich der Schulvormittag ganz anders als sonst: In Klasse 5 ging es um das Thema „Lernen lernen“ und die Frage: Welcher Lerntyp bin ich eigentlich? Und wie gehe ich daraufhin beim Lernen am besten vor? Die Sechstklässler*innen befassten sich unter dem Motto „Ran an den Text“ intensiv mit Methoden der Texterschließung, während für Klasse 7 ein Rhetorik-Training auf dem Programm stand. Wie gestaltet man eigentlich übersichtlich und ansprechend ein Plakat? – Mit dieser Frage beschäftigten sich die Schülerinnen und Schüler der Klassen 8 ausführlich und hatten dabei gleich die Gelegenheit, die tags zuvor bei der Exkursion zur Experimenta gemachten Fotos zu be- und verarbeiten. Einen Kurzvortrag vor einer Gruppe zu halten, war die Aufgabe für Klasse 9; die Zehntklässler*innen nahmen multimodale Texte besonders unter die Lupe und gestalteten selbst verschiedene Formate dazu. 

Das ein oder andere Produkt schmückt seitdem Klassenzimmer und Fachräume; im Schulalltag werden die Fähigkeiten weiter trainiert – und neue kommen hinzu. 

 

Text und Fotos: Carmen Große 


Nov 23

Studienfahrt Brüssel: Vorbildliche Kooperation auf EU-Ebene


Nach dreimaliger Verschiebung (wegen Corona) gab es vom 18.-22. November 2023 endlich mal wieder eine Studienfahrt nach Brüssel. Und dabei feierten wir gleich eine tolle Premiere: zum ersten Mal fand eine solche Fahrt in Kooperation mit einem Kurs der Gemeinschaftsschule Innenstadt statt. So fuhren die Leistungskurse Gemeinschaftskunde K2 (von Herrn Roos) und K1 (Koop-Kurs mit der Gemeinschaftsschule von Frau Utecht) sowie die Gemeinschaftskunde Bili-Kurse K2 und K1 (von Frau Bauche und Herrn Metzler) nach Brüssel, um sich dort in der „Hauptstadt der EU“ intensiv mit der Geschichte und den aktuellen Problemen der Europäischen Union zu beschäftigen.

Fazit aller beteiligten 46 Schüler*innen und vier Begleitlehrkräfte: die Fahrt hat sich gelohnt, und die EU hat als großes Friedensprojekt der Gegenwart weiterhin mehr als eine Existenzberechtigung. Vorbildlich auch die Kooperation unserer Schulen: diesen Bericht haben die Schüler*innen des Koop-Kurses von Frau Utecht – also Schüler*innen des THG und der GMS – gemeinsam verfasst.

Samstag, 18.11.2023

Am Samstag, den 18.11.2023, startete die Brüssel-Studienfahrt des THG in Kooperation mit der Innenstadtschule Esslingen für die Kurstufen 1 und 2. Um 07.30 Uhr waren wir am THG, wo auch schon der Reisebus, der uns nach Brüssel bringen sollte, bereitstand. Die Koffer wurden verladen und wir durften in den Bus einsteigen. Um 08.15 Uhr fuhr der Bus vom THG ab und es wurden im Bus organisatorische Dinge für die folgenden Tage geklärt.Gegen 12 Uhr wurde eine längere Pause eingelegt, bei der wir zu Mittag essen konnten. Um 16 Uhr erreichte der Bus die Unterkunft und alle konnten aussteigen und ihre Zimmer beziehen. Nach einiger freien Zeit gab es Abendessen und anschließend trafen sich einige von uns, um die nächsten Tage in Brüssel vorzubereiten und zu planen. Nach der Planung hatten wir noch Freizeit, die wir mit Gesellschaftsspielen verbrachten, dadurch lernten wir uns alle besser kennen.

 

Sonntag, 19.11.2023

Am Sonntag früh ging es für uns in zwei Gruppen zu einer Stadtführung durch Brüssel. Das Ende der Führung war am EU-Parlament. Dort wurden wir in eine knappe Stunde Freizeit und Mittagspause entlassen. Nach einer Stärkung ging es dann für uns alle in das Parlamentarium. Dies ist das Besucherzentrum des Europäischen Parlaments. In der Ausstellung werden viele Themenbereiche vorgestellt. Wie ist die EU entstanden? Was wird im EU-Parlament bestimmt? Wie läuft in der EU alles ab? Dort haben wir ca. zwei Stunden verbracht und sollten uns über ein paar Fragen mehr Gedanken machen. Nach dem Besuch im Parlamentarium sind wir alle mit der Tram zurück zum "Grand Place" gefahren. Von dort aus konnten wir nach 15 Minuten mit den Lehrkräften zurück zu unserer Unterkunft fahren und hatten dort Freizeit.

Es gab jedoch auch die Möglichkeit, in der Stadt zu bleiben und dort zu essen. Den Abend ließen wir wieder mit gemütlichem Beisammensein und Gemeinschaftsspielen ausklingen.

 

Montag, 20.11.2023

Nach dem erlebnisreichen Sonntag hatten wir uns auch für den Montag viel vorgenommen. So startete unser Tag in der Landesvertretung von Baden-Württemberg, in der wir nach einer Führung mit typisch schwäbischen Brezeln und Getränken herzlich empfangen wurden. Voll gestärkt und motiviert ging es zu einem Podiumsgespräch mit dem Fernsehleiter der ARD in Brüssel. Das Interview mit Markus Preiß wurde selbstständig von drei Schüler*innen moderiert und mit interessanten Diskussionspunkten gefüllt. Nach dem lehrreichen Interview folgte erstmals eine Mittagspause, an die sich ein weiteres Podiumsgespräch mit einem Autolobbyisten anschloss. Auch dieses wurde von von zwei Schüler*innen moderiert und durchgeführt. Nach diesem letzten Programmpunkt und der darauffolgenden Freizeit traf sich die Studiengruppe wieder im Hostel, um den Abend gemeinsam ausklingen zu lassen.

 

Dienstag, 21.11.2023

Am Dienstag starteten wir unseren Tag mit einem gemeinsamen Frühstück. Danach haben die Gk-Leistungskurse gemeinsam das Parlament besichtigt. Uns wurde freundlicherweise das Parlament gezeigt. Im folgendem haben wir an einem Rollenspiel im EU-Parlament teilgenommen, in dem wir uns für ein paar Stunden wie Politiker fühlen konnten. Wir wurden in vier Gruppen eingeteilt Frieden, Traditionell, Umwelt und Freiheit. Zudem mussten wir uns gemeinsam für Gesetze entscheiden und Kompromisse eingehen. Danach hatten wir freie Zeit und konnten den Abend als Gruppen noch genießen.

 

Mittwoch, 22.11.2023

Am 22.11.23 war leider schon unser letzter und damit unser Abreisetag. Um 09:00 Uhr war dann auch schon Abfahrt. Natürlich durfte ein Stopp mit Gruppenbild am Atomium, dem Wahrzeichen von Brüssel, nicht fehlen. Danach sind wir, abgesehen von einem kleinem Mittagsstopp zum Essen, direkt nach Hause gefahren. Es war eine sehr entspannte Fahrt. Insgesamt waren es fünf sehr schöne Tage, in denen wir viele neue Menschen kennenlernen durften und tolle Erfahrungen sammeln durften.

 

Text und Bilder: Jürgen Roos


Nov 23

„Für das, was vor 80 Jahren war, können wir nichts mehr tun. Für das, was sein wird, sehr wohl.“ - Exkursion der Klassen 9 des THG zum Thema Holocaust und Antisemitismus

21.11.2023, Schwabenlandhalle Fellbach. Dass die 93-jährige Eva Erben in Fellbach ist, sei „mehr als ein Wunder“, sagte der Moderator des Interviews angesichts der Tatsache, dass die am 24. Oktober 1930 in Prag geborene Eva Erben nur haarscharf der Ermordung durch die Nazis entgangen ist. In eindrucksvollen Worten schilderte die Auschwitz-Überlebende einem Publikum von 1200 SchülerInnen, darunter auch die Klassen 9 des THG, was sie damals alles erleben musste.

Am Ende der Veranstaltung hatten unsere Schüler Zeit, mit Eva Erben auf Tuchfühlung zu gehen und ihr auch persönliche Fragen zu stellen.

Text und Bilder: Julia Dieterle


Nov 23

8er Exkursion zur Experimenta

Am 7.11. um 8:00 Uhr starteten die 8’ten Klassen zur traditionellen Experimenta-Exkursion des THG nach Heilbronn.

Die Schülerinnen und Schüler konnten die Welt der Naturwissenschaften an 275 Mitmachexperimenten selbst erfahren und ausprobieren. Im Rahmen des anstehenden Methodentags müssen die Schülerinnen und Schüler eines dieser Experimente mit Hilfe eines Plakates präsentieren.

Die Kolleginnen und Kollegen der bildenden Kunst werden den Kindern zeigen, wie ein „gutes“ Plakat zu gestalten ist. 

 

Text und Fotos: Frieder Heinzmann


Nov 23

Digitale Medien im Unterricht

Am 6.11. wechselte das Kollegium des THGs die Perspektive. Im Rahmen eines Angebotes des Zentrums für Schulqualität und Lehrerbildung zu einer erweiterten Lehr- und Lernkultur wurden alle Kolleginnen und Kollegen zum Einsatz digitaler Medien im Unterricht fortgebildet.

Das Kollegium bedankt sich bei allen Referentinnen und Referenten für die interessanten und vielfältigen Angebote. 

 

Text und Foto: Frieder Heinzmann


Nov 23

Erfolgreiche Teilnahme der THG-Schülerinnen an den Französischen Filmtagen in Tübingen-Stuttgart

Die alljährlichen Französischen Filmtage in Tübingen-Stuttgart boten auch in diesem Jahr eine tolle Plattform für aufstrebende junge Filmemacher beim Schüler-Kurzfilm-Wettbewerb. Unter den talentierten Teilnehmern befanden sich auch Schülerinnen des THGs. Das THG hat bereits in der Vergangenheit erfolgreich am Schüler-Kurzfilmwettbewerb teilgenommen hatten.

Im Rahmen unserer gemeinsamen Drittortbegegnung der Klassen 6 und 8 Bili mit der Partnerschule Collège les Sources aus Saverne hatten die THG-Schüler die Gelegenheit, Kurzfilme zu produzieren. Das diesjährige Thema des Wettbewerbs lautete „Ziemlich beste Geschwister“, und zwei tolle Filme aus den Reihen des THGs wurden für die Präsentation und Projektion im Kino Museum in Tübingen ausgewählt. Die kreativen Werke wurden bei der abschließenden Veranstaltung und Preisverleihung einem breiten Publikum aus Schülern und Eltern präsentiert. 

Doch nicht nur die Filmpräsentationen standen im Mittelpunkt der Veranstaltung. Vor der Kinoaufführung fand eine anregende Podiumsdiskussion statt, an der auch zwei THG-Schülerinnen teilnahmen. Pauline Thym (10d) und Julia Urff (7a) repräsentierten ihre Schule auf eindrucksvolle Weise. 

Das THG ist stolz auf die Leistungen der Schülerinnen und freut sich darauf, auch in Zukunft wieder beim Wettbewerb teilzunehmen.

 

Text und Fotos: Annemarie Mensch


Okt 23

Probentage des Kammerchors und der Jazzband vom 11.-13.10.2023


Vom 11.- 13. Oktober war es endlich wieder so weit: Der Bus wurde mit Noten und Instrumenten vollgepackt und ab ging es in die Landesakademie für die Musizierende Jugend nach Ochsenhausen. 80 Schülerinnen und Schüler machten sich auf den Weg ins Oberland, um in der wunderschönen barocken Kulisse des ehemaligen Klosters in professioneller Atmosphäre für die anstehenden Auftritte zu proben. Trotz der zahlreichen Doppelbesetzungen (manche Trompete in der Jazzband singt auch im Chor) ist es gelungen, einen guten Probenplan zu erstellen, bei dem alle Ensembles musikalisch viel erarbeiten konnten. Neben den anstrengenden Proben kamen auch die Gemeinschaft und die Geselligkeit nicht zu kurz. Beim bunten Abend gab es fröhlichen Gesang, Tanz und Wettspiele. Die Zeit ging viel zu schnell vorüber und alle freuen sich schon auf das nächste Jahr in Ochsenhausen. 

 

Text: Marie-Valérie Track, Foto: Dirk Hiddeßen


Okt 23

Wahl der Schülersprecher*innen am 6.10.2023 - Feiertag der Demokratie am THG

Am Freitag, 6.10.2023, fand unsere alljährliche Schülersprecher*innen-Wahl statt. Insgesamt haben 693 Schüler*innen ihre Stimme abgegeben, um an diesem wichtigen Tag ihre Schülersprecher*innen für das Schuljahr 23/24 zu wählen.  

  

Fünf starke Kandidat*innen haben den ganzen Vormittag über fleißig ihre Reden gehalten, die Schüler*innen kamen in drei großen Zeitabschnitten – zuerst Klasse 5-7, danach Klasse 8-10 und schließlich die Kursstufe – in die Aula und verfolgten den Wahlkampf mit größter Aufmerksamkeit. Nachdem die Wahlkommission (unter Leitung von Leni Müller) die Stimmen sorgfältig ausgezählt hatte, ergab sich folgendes Ergebnis:  

  

Schülersprecher: Cedric Botschner (K1). Cedric wurde bereits zum dritten Mal zum Schülersprecher gewählt. Er wird sich für die Toiletten-Problematik am THG stark machen. Außerdem möchte er erneut einen Sporttag für die Unterstufe veranstalten und versuchen, die Ipads am THG für kommende Klassen beizubehalten.  

Schülersprecherin: Pauline Thym (10. Klasse). Auch Pauline ist es gelungen, dieses Jahr erneut ein Teil des Schülersprecher*innen Teams zu werden. Pauline möchte sich ebenfalls für die Toiletten-Problematik einsetzen und das Bereitstellen von Periodenartikeln auf den Mädchen-Toiletten aus dem vergangenen Jahr weiterführen. Zudem wird Pauline auch in diesem Schuljahr einige Aktionen planen wie Mottotage und Partys.  

Schülersprecherin: Eltina Tahirukaj (K1). Eltina übernimmt dieses Amt zum ersten Mal, hat sich jedoch auch zuvor schon aktiv in der SMV eingebracht. Auch Eltina möchte die Periodenartikel weiterhin als Angebot in den Mädchentoiletten beibehalten. Außerdem möchte Eltina eine Faschingswoche für die Unterstufe veranstalten.  

  

Wir gratulieren den drei Gewinner*innen zu ihrem Wahlsieg und hoffen auf ein erfolgreiches Schuljahr mit den Dreien.  

  

Leni Müller (K2)      

Zwei erfolgreiche Tage der SMV in Winterbach

 Am Donnerstag, 19.10.2023, ging es für einige Mitglieder der SMV nach Winterbach, um dort zwei Tage im CVJM-Heim zu verbringen – die Planung der Aktionen für das Schuljahr 23/24 stand auf dem Programm.  

  

Begleitet wurden die Schüler*innen der Klassen 8-12 von Herrn Roos und Herrn Knapp, der die Schüler*innen mit seinen Kochkünsten verwöhnte. Abends wurde zusammen mit Herrn Roos und begleitet von einer Gitarre noch gemeinsam gesungen. Geplant wurden Aktionen wie der Oberstufenball, das Sportturnier, die Unterstufen- und Mittelstufendisco und viele weitere.  

 

So hatten die neuen Schülersprecher*innen Cedric Botschner, Pauline Thym und Eltina Tahirukaj auch die Möglichkeit, einer ihrer Aufgaben, der Leitung der SMV, in vollen Zügen nachzugehen: Sie leiteten den Austausch der verschiedenen Arbeitsgruppen und gaben auch einen groben Ablauf vor, um die Tage so produktiv wie möglich zu gestalten.  

  

Die beiden Tage waren ein voller Erfolg, sie haben die Zusammenarbeit der SMV-Mitglieder untereinander gefördert und versprechen ein Schuljahr voller cooler Aktivitäten am THG.  

Leni Müller (K2), Marina Petrusic (K2)  


Okt 23

Science-Day am THG

Am Freitag, den 13.10.2023, fand am THG im Rahmen eines „Science Day“ eine Informationsveranstaltung in Zusammenarbeit mit der HS Esslingen und des Hochleistungsrechenzentrums der Universität Stuttgart (HLRS) statt.

 

Schülerinnen und Schüler der Profilfächer NWT und IMP der Klassen 9 und 10 und die Kurstufenschüler*innen der Physik Leistungsfächer konnten an diesem Tag an zwei Stationen Einblicke in die Möglichkeiten virtuell gestalteter Anwendungen erhalten.

 

Beispielweise konnten die Teilnehmer*innen mit Hilfe von VR-Brillen die Windkraftanlagen auf einem Testfeld der Schwäbischen Alb „durchfliegen“ oder überprüfen, ob sie Höhenangst haben.

 

Außerdem konnten am eigens antransportierten KoLabBW (Virtuelle Kollaborations-Labore Baden- Württemberg) Erfahrungen gesammelt werden, inwieweit es möglich sein wird, in virtuellen Welten räumlich getrennt zusammenzuarbeiten.

 

Die Schüler*innen des IMP-Profils der Klassen 10 werden in den kommenden Wochen in Zusammenarbeit mit einer Mitarbeiterin der HS Esslingen und ihrer Lehrerin damit beginnen, einen Raum des THGs zu digitalisieren, so dass er anschließend in einem virtuellen dreidimensionalen Modell existiert. 

Anschließend können dann zum Beispiel die Fenster des Raumes virtuell geöffnet werden und man kann beobachten, welche Auswirkung dies auf die Luftströmung im Raum hat.

Wie in der Wissenschaft üblich, werden die IMP-Schüler*innen auf Englisch unterrichtet.

 

An dieser Stelle möchte sich das THG bei den Mitarbeitern der HS Esslingen und des HLRS für ihren Einsatz bedanken; wir hoffen auf eine Wiederholung des Tages.

 

Anne Hagelocher und Frieder Heinzmann

 


Okt 23

Klasse 8A: Unser Schullandheim in Blaubeuren

Am 9. Oktober ging es ins Schullandheim nach Blaubeuren. Nach zwei Mal umsteigen erreichten wir die Herberge, in der ein Essen für uns bereitstand. Danach bezogen alle ihre Zimmer und Betten und entdeckten die Lebensmittelautomaten im Keller der Jugendherberge. 

Später gingen wir zum Blautopf, wo das strahlend blaue Wasser die ganze Klasse faszinierte. Diese Faszination hielt jedoch einige nicht davon ab, Steine ins Wasser zu werfen. Anschließend durften wir noch in Dreiergruppen die Stadt erkunden. 

Nach einer nicht ganz erholsamen Nacht brachen wir zu einer stundenlangen Wanderung zum Grillplatz am Hohlen Fels auf, wo eine Gruppe schwer schleppend 18 Liter Spezi und so manches mehr im nahegelegenen Supermarkt kaufte. Durch eine kurzfristig eingerichtete Führung konnten wir auch die beeindruckende Höhle besichtigen. 

Am Mittwoch waren wir in Ulm. Im Rahmen einer Rallye konnten wir in Gruppen die wichtigsten Sehenswürdigkeiten der Stadt anschauen. Darunter waren zum Beispiel auch der Frauengraben, das schiefe Haus, der Berblinger Turm und das Ulmer Münster, auf das wir später auch noch stiegen. Dort beantwortete ein netter Turmwart unsere Fragen.

Am folgenden Tag waren wir im Klettergarten in Laichingen, den wir mit dem Bus erreichten. Dort durften wir nach der Einweisung in den verschiedenen Parcours klettern. Nach dem Abendessen, bei dem es Eis als Nachtisch gab, entzündeten wir ein Lagerfeuer und grillten Marshmallows mit Schokolade und Keksen. 

Der Freitag war der letzte Tag unseres Aufenthalts in Blaubeuren. Nach einem letzten sentimentalen Frühstück ging es ins urzeitliche Museum, das uns über Kunst und Leben in der Urzeit aufklärte. Dann traten wir den Rückweg an. 

Jetzt sitzen wir im Zug und schreiben mit gemischten Gefühlen diesen Bericht. Das Schullandheim war eine wunderschöne Zeit, aber noch eine Woche länger hätten unsere Beine nicht geschafft. 

 

Maja, Katrin und Elisa 8a 

 

Klasse 8C: Unser Schullandheim in Bad-Kissingen

Am Montag, den 09.10. 2023 trafen wir, die Klasse 8c des THG Esslingens, um 8 Uhr in Esslingen am Hauptbahnhof ein und damit begann das Abenteuer Schullandheim. Nach dem wir zweimal umgestiegen waren, kamen wir endlich an: in der Zielstadt Bad Kissingen in Bayern. Die Fahrt verlief wie geplant und in Bad Kissingen am Bahnhof wartete schon ein Auto mit Anhänger der Jugendherberge „Der Heilgenhof“, wo wir bis Freitag, den 13.10. untergebracht waren. Dieses Auto fuhr dann also das Gepäck der 8c und der 8b, die parallel zu uns den Aufenthalt gebucht hatte, während wir gemütlich mit den Begleitlehrern Frau Kübler (Klassenlehrerin der 8c) und Herrn Eisele (Mathelehrer der 8c) zur Jugendherberge liefen. Dort angekommen, wurden wir empfangen und bekamen erst einmal die Infos und Regeln der Jugendherberge. Anschließend teilten wir die Zimmer ein: Während bei den Jungs alles direkt passte, musste bei den Mädchen erstmal ein Kompromiss gefunden werden. Aber das meisterten die Mädchen super und das war ja auch das Ziel des Schullandheims: Teamwork und Kommunikation. Schließlich waren alle zufrieden und wir bezogen unsere Zimmer. 

Um 15.00 Uhr trafen wir uns dann, um Spiele zu spielen, bei denen natürlich auch Kommunikation gefragt war. Danach bekamen wir alle noch einmal Zeit, um uns in Ruhe umzuschauen, auszuruhen oder auch Basketball, Volleyball, Tischtennis oder Fußball zu spielen. Um 18 Uhr gab es schließlich Essen: Wiener Würstle, Salat und Brot. Das hat uns allen geschmeckt. Nach dem Abendessen spielten wir noch ein paar Gemeinschaftsspiele und das Spiel „Werwolf“ und haben eine Fackelwanderung unternommen. Das war ein sehr lustiger Abend. 

Auch an den anderen Abenden wurde es uns nicht langweilig: Auf dem Programm stand ein Diskoabend, ein Lagerfeuer mit anschließendem Film, ein Spieleabend mit unseren Lehrer*innen und zusätzlich hatten wir auch einen Abend, den wir selbst gestalten durften. Die Tage begannen jeweils mit einem kleinen Frühstücksbuffet und anschließendem Tagesprogramm. Bei einer Stadtrallye durften wir in Kleingruppen Bad Kissingen erkunden und uns im Kletterwald gemeinsam den Herausforderungen stellen. Außerdem durften wir unser Talent im Bogenschießen zeigen und unser Teamwork beim Floßbau und den Challenges auf dem Floß auf die Probe stellen. Beim Orientierungslauf und den Kooperationsspielen ging es hauptsächlich um den Zusammenhalt und das gemeinsame Miteinander. Neben den ganzen Programmpunkten kam natürlich auch die Freizeit nicht zu kurz.

Das Schullandheim war eine gute Gelegenheit, die neue Klasse kennenzulernen, neue Freundschaften zu schließen und ein gutes Team zu werden. Außerdem durften wir auch unsere Lehrer*innen von einer neuen Seite erleben. 

Es war eine sehr schöne Woche mit vielen neuen Erlebnissen und Eindrücken, die uns sicherlich allen lange in guter Erinnerung bleiben wird! 

 

Amelie Thym und Jule Vogler, Klasse 8c


Sep 23

BOGY-Tage 2023 für alle Zehntklässler*innen: Gelungene Premiere für ein neues Konzept

Was machen? Was werden? Studieren? Ausbildung? Oder erstmal ein freiwilliges soziales Jahr? Oder doch ein Aufenthalt im Ausland? Berufs- und Studienorientierung spielt bei Jugendlichen im Gymnasium eine immer wichtigere Rolle. Dem trägt der Bildungsplan schon seit langem Rechnung. Und am THG hat BOGY Gewicht. Für die 10. Klassen ging jetzt ein neues Konzept an den Start: Die BOGY-Aktionen des Schuljahres wurden zum ersten Mal konzentriert auf zwei Projekttage, an denen sich die Schüler*innen noch intensiver dem wichtigen Thema widmen konnten – am 26./27. September feierten die BOGY-Tage am THG ihre Premiere.

An Tag 1 sollten Grundlagen gelegt werden: die Zehntklässler*innen wurden nach dem Zufallsprinzip in drei große Gruppen gelost und konnten sich in drei unterschiedlichen  Modulen dem Thema nähern. Herr Schütz von der Agentur für Arbeit gab einen Überblick über die Möglichkeiten und führte mit den Schüler*innen einen Interessenstest durch, der später auch als Grundlage für eine individuelle Berufsberatung durch die Arbeitsagentur dienen soll. In einem anderen Raum fand ein Bewerbertraining statt, das Frau Löhnert und eine Kollegin vom THG-Bildungspartner Eberspächer leiteten. Als drittes Modul – alle Schüler*innen durchliefen alle drei Module – gab es einen Vortrag mit dem vielversprechenden Titel „Coaching4Future“. Hier präsentierten zwei junge Wissenschaftlerinnen im Auftrag der Baden-Württemberg-Stiftung, welche Studien- und Ausbildungsmöglichkeiten es vor allem im MINT-Bereich gibt – und von denen nicht alle Schüler*innen etwas wussten. Ein professioneller Vortrag mit neuesten Medien und Ausstellungsstücken zum Anfassen.

Tag 2 brachte die Schüler*innen in Bewegung: Eine aus einem Assessment-Center (ein Auswahlverfahren für Stellen, auf das bis heute viele Firmen zurückgreifen) entlehnte Aufgabe musste in Gruppenarbeit bewältigt werden. Nur vordergründig war die Aufgabe wichtig, aus Papier und mit Klebestiften eine „Maschine“ zu bauen, in der ein rohes Ei einen Sturz aus 1,5 Metern Höhe heil übersteht. Natürlich ging es um ganz andere Beobachtungen: Wer übernimmt Verantwortung? Wer ist teamfähig? Wer will nur seine Idee durchboxen? Wer kann zuhören? Oder auch nicht? Es waren spannende Beobachtungen, die die Mitschüler*innen da machen konnten. Nach der großen Pause ging es in der Aula weiter mit einer Talkshow, bei der Frau Löhnert (Eberspächer), Frau Reimann (Klein Ventilatoren), Frau Santucci (Finanzamt) und Herr Seidt (Polizei) nicht nur berichteten, wie sie selbst zu ihren Berufen gekommen sind, sondern auch ein wenig aus dem Nähkästchen ihrer Bewerbungserfahrungen plauderten. Wie man es machen kann, aber auch: wie man es auf keinen Fall machen darf. Ein lockeres Gespräch, bei dem die fast 90 Zehntklässler*innen aufmerksam lauschten – und sich das ein oder andere Mal ein Lachen nicht verkneifen konnten. Und das war eines der Ziele: Berufs- und Studienorientierung in der Schule muss auch Spaß machen. Den Abschluss der zwei intensiven Tage bildete eine kleine Ausbildungs- und Studienmesse in der THG-Aula, die sich in Minutenschnelle vom Auditorium in eine Messehalle mit elf Informationsständen verwandelt hatte. Hier wurde es sehr konkret und die Vertreter*innen von Firmen und Institutionen führten intensive Gespräche.

Die Rückmeldungen der Schüler*innen für das neue Format waren vor allem positiv. Im nächsten Jahr soll die Messe trotzdem noch durch soziale Berufe und Berufe, die sich mit Umwelt und Klima beschäftigen, ergänzt werden. Die drei großen Ziele freilich – die auch im unmittelbaren Zusammenhang mit dem im April anstehenden fünftägigen BOGY-Praktikum stehen – sind ohne Zweifel erreicht worden: Die Schüler*innen, die noch nicht so richtig wussten, wo ihre Interessen und Begabungen liegen, haben eine erste Orientierung bekommen. Dazu haben sie sehr konkret erfahren, auf welchem Wege sie sich bewerben können und wie ihre Unterlagen aussehen sollten. Und schließlich bot die Messe die Möglichkeit, eine solche Veranstaltung mal „in klein“ zu erleben und damit die Scheu abzulegen, irgendwann mal eine oder mehrere der vielen angebotenen Studien- und Berufsmessen zu besuchen.

Das Fazit der Abteilung BOGY am THG (Frau Fock und Herr Roos), die die beiden Tage seit März organisiert hatte, fiel positiv aus: auch wenn in manchen Bereichen noch ein wenig Luft nach oben ist, wird dieser Premiere im September/Oktober 2024 eine zweite Auflage folgen.

Liste der Aussteller bei der „Messe“ in der Aula: Eberspächer, Klein Ventilatoren, Index, Festo, Polizei, Finanzamt Esslingen, Stadt Esslingen, GARP Plochingen, Kreishandwerkerschaft, Agentur für Arbeit, Deutsch-französische Hochschule.

 

Text: Jürgen Roos, Fotos: Carmen Große